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US-Behörde: Delta-Variante von Geimpften leicht übertragbar und ansteckender als Ebola

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Ein internes Paper der US-Seuchenschutzbehörde warnt laut "Washington Post" vor der weit höheren Ansteckung der Delta-Variante des Corona-Virus. Die Variante sei ansteckender als Ebola.

Die US-amerikanische Seuchenschutz-Behörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) betont laut "Washington Post" die Wichtigkeit von der Impfung im Kampf gegen die Variante. Sie sei so ansteckend, dass sie sich fast wie ein neuer Virus verhalte. Die Delta-Variante springe schneller von Mensch zu Mensch als Ebola oder eine normale Verkühlung. 

Von der Ansteckung her könne sie mit den Feucht- oder Schafblattern verglichen werden. Bei dieser in Österreich hauptsächlich als Kinderkrankheit bekannten Viruserkrankung erfolgt die Übertragung ebenfalls durch Tröpfchen. Sie ist für ihre hohe Übertragbarkeit berüchtigt. 

Geimpfte und Ungeimpfte gleich ansteckend 

Das interne Papier bezieht sich bei seinen Angaben auf bisher unveröffentlichte Studien die besagen, dass Geimpfte das Virus genauso leicht weitergeben können wie Ungeimpfte. Als Reaktion darauf hat die CDC im Laufe der Woche noch vor Veröffentlichung der Daten eine Maskenpflicht für Geimpfte empfahl. 

Auch soll die Sterblichkeit bei älteren geimpften Personen höher sein als bisher angenommen. 

Der US-Kongress wurde am Donnerstag über die neuen Erkenntnisse informiert.

 

Biden: 100-Dollar-Impfzuckerl 

US-Präsident Joe Biden hat die Einführung neuer Regeln angekündigt, mit denen Millionen Angestellte der Regierung zu einer Impfung gegen das Corona-Virus bewegt werden sollen. Zusätzlich stellt er für Privatpersonen ein 100-Dollar-Zuckerl für Impfungen in den Raum.

Corona: Wie wirksam sind die Impfstoffe gegen die Delta-Variante?

ribbon Zusammenfassung
  • Ein internes Paper der US-Seuchenschutzbehörde warnt laut "Washington Post" vor der weit höheren Ansteckung der Delta-Variante des Corona-Virus. Die Variante sei ansteckender als Ebola.