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Kritische Spitals-Marke in Oberösterreich seit drei Tagen erreicht

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Seit Freitag liegen 28 Menschen in den oberösterreichischen Spitälern auf Intensivstationen. Damit ist seit drei Tagen der vom Gesundheitsministerium definierte kritische Richtwert für die Intensiv-Bettenbelegung erreicht.

Von den Betroffenen sind 25 Personen nicht vollständig immunisiert. 68 Landsleute wurden auf Normalpflegestationen behandelt, davon waren 52 nicht vollständig immunisiert, wie der Krisenstab in einer Presseaussendung am Sonntag mitteilte.

Die für Ausreisekontrollen entscheidende Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 400 über einen Zeitraum von einer Woche war aber noch ein Stück entfernt: Lag diese in der Stadt Wels Ende August noch bei 277,7 je 100.000 Einwohner, ging die Zahl in der Zwischenzeit auf 237,8 zurück.

Spitzenreiter Braunau

Neuer Inzidenz-Spitzenreiter war der Bezirk Braunau mit einem Wert von 243,2. Mit nur 48,5 Prozent vollimmunisierter Bevölkerung führte der Innviertler Bezirk auch die Impfmuffel an. Die Sieben-Tage-Inzidenz oberösterreichweit lag am Sonntag bei 152,7.

Über das Wochenende haben sich 798 Menschen im Bundesland mit dem Coronavirus infiziert, davon waren 49 Reiserückkehrer. Die Zahl der an oder mit dem Virus Verstorbenen stieg am Wochenende mit einem 74-Jährigen auf 1.766 Menschen.

ribbon Zusammenfassung
  • Seit Freitag liegen 28 Menschen in den oberösterreichischen Spitälern auf Intensivstationen. Damit ist seit drei Tagen der vom Gesundheitsministerium definierte kritische Richtwert für die Intensiv-Bettenbelegung erreicht.
  • Von den Betroffenen sind 25 Personen nicht vollständig immunisiert. 68 Landsleute wurden auf Normalpflegestationen behandelt, davon waren 52 nicht vollständig immunisiert, wie der Krisenstab in einer Presseaussendung am Sonntag mitteilte.
  • Die für Ausreisekontrollen entscheidende Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 400 über einen Zeitraum von einer Woche war aber noch ein Stück entfernt.
  • Neuer Inzidenz-Spitzenreiter war der Bezirk Braunau mit einem Wert von 243,2. Mit nur 48,5 Prozent vollimmunisierter Bevölkerung führte der Innviertler Bezirk auch die Impfmuffel an.