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Schuhketten Salamander und Delka schließen ihre Filialen

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Davon betroffen sind 40 Filialen und 300 Mitarbeitende in Österreich.

Salamander und Delta werden künftig nicht mehr in Österreich vertreten sein. Insgesamt werden 300 Mitarbeitende in 40 Standorten ihre Jobs verlieren, wie die "Kronenzeitung" schreibt.

Ab 10. Juli soll der Abverkauf starten. Bis September sollen die Filialen geschlossen werden.

Grund für die Einstellung sollen Probleme bei der deutschen Ara-Grup sein, seit kurzem Eigentümer von Delta und Salamander. Ara möchte sich um den Vertrieb der eigenen Schuhe kümmern, das Einzelhandelsgeschäft soll abgegeben werden.

"Ohne Insolvenz schaffen"

Der Sanierungsspezialist Rainer Schrems übernimmt die Abwicklung in Österreich. "Ziel ist, dass wir das ohne Insolvenz schaffen", sagt er gegenüber der "Kronenzeitung". Dafür ist es notwendig, Mietverträge aufzulösen.

Mitarbeitende würden zwar beim AMS angemeldet werden, man werde jedoch auch versuchen, viele von ihnen bei der Konkurrenz anzubringen. Im Einzelhandel gibt es aktuell viele offene Stellen.

Sowohl Salamander als auch Delka haben ihre Standorte hauptsächlich im Großraum Wien und in den Landeshauptstädten. Laut "Standard" hatte Salamander zuletzt 19 Filialen, Delka 18.

Salamander-Chef Jens Peter Klatt meinte heute zum "Standard": "Die Ara-Gruppe hat sich vollumfänglich von den Einzelhandelsaktivitäten um Salamander Österreich und Delka getrennt". Verkauft habe Salamander auch alle Aktivitäten in Ungarn. Die Geschäfte in der Slowakei und Tschechien seien vor kurzem ebenso eingestellt worden, so der "Standard".

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  • Davon betroffen sind 40 Filialen und 300 Mitarbeitende in Österreich.

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