Scheiblecker: Energiepreis-Anstieg kommt Anfang 2023 zum Erliegen

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Das WIFO geht in seiner Prognose davon aus, dass der Energiepreis-Anstieg "in der ersten Jahreshälfte 2023 zum Erliegen kommt", so Senior Economist Marcus Scheiblecker im Newsroom LIVE.

Laut Marcus Scheiblecker, Wirtschaftsforscher am WIFO, seien die Preistreiber der Teuerung im Wesentlichen dieselben wie im Sommer. "Hauptimpuls geht natürlich nach wie vor von den Energiepreisen aus, also Strom und Gas", erklärt er im Newsroom LIVE. Man merke jedoch, dass sich diese immer mehr in andere Preise mitüberwälzen.

Internationale Gaspreise gesunken - mögliche Inflationsbremse?

Es dauere eine Zeit lang "bis sich die niedrigen internationalen Preise auch in den heimischen Preisen niederschlagen", so der Ökonom. Die Inflation werde aber weitergewälzt in andere Produkte. "Die Unternehmen haben gesehen, dass sie höhere Ausgaben haben für Energie und versuchen das jetzt in ihre Produkte weiterzuwälzen", erklärt Scheiblecker.

Haben sich die Energiepreise erfangen?

Das WIFO geht in seiner Prognose davon aus, dass "der Anstieg in der ersten Jahreshälfte 2023 zum Erliegen kommt, dass es keine weiteren überhöhten Preissteigerungen gibt". Man geht weiters davon aus, "dass die Inflation erst in der zweiten Jahreshälfte etwas zurückgehen wird".

Da viele der Preise aufgrund des Ukraine-Kriegs in die Höhe gegangen sind, sei es jedoch schwer weitere Entwicklungen zu prognostizieren.

ribbon Zusammenfassung
  • Das WIFO geht in seiner Prognose davon aus, dass der Energiepreis-Anstieg "in der ersten Jahreshälfte 2023 zum Erliegen kommt", so Senior Economist Marcus Scheiblecker im Newsroom LIVE.
  • Man geht davon aus, "dass die Inflation erst in der zweiten Jahreshälfte etwas zurückgehen wird".
  • Da viele der Preise aufgrund des Ukraine-Kriegs in die Höhe gegangen sind, sei es jedoch schwer weitere Entwicklungen zu prognostizieren.
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