APA/ROBERT JAEGER

Deutscher Netzbetreiber ruft im Südwesten zum Stromsparen auf

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Um einen möglichen Stromengpass im Südwesten Deutschlands zu vermeiden, ruft der Netzbetreiber Transnet BW Verbraucherinnen und Verbraucher am Freitag in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr zum Stromsparen auf.

Die entsprechende Meldung auf der App "StromGedacht" bedeute aber nicht, dass Stromabschaltungen im Land zu befürchten seien, teilte Transnet BW mit. Es werde in der Mittagszeit ein hohes Importvolumen eingesetzt, um das Netz zu stabilisieren. Hintergrund ist ein sogenannter Redispatch - ein Eingriff in die Stromerzeugung, um Engpässe zu vermeiden.

Im Norden gibt es dem Unternehmen zufolge viel Wind. Weil die Netze im Zuge der Energiewende noch nicht ausreichend ausgebaut sind, reicht die Übertragungskapazität in den Südwesten für solche Mengen nicht aus.

Es entsteht ein Stau, und der Strom sucht sich einen anderen Weg. Um den Bedarf in Baden-Württemberg zu decken, muss dann anderweitig Strom erzeugt oder importiert werden. In der Mittagszeit sollen am Freitag mehr als 500 Megawatt Kraftwerksleistung aus dem Ausland in den Südwesten kommen, wie Transnet BW berichtete.

ribbon Zusammenfassung
  • Um einen möglichen Stromengpass im Südwesten Deutschlands zu vermeiden, ruft der Netzbetreiber Transnet BW Verbraucherinnen und Verbraucher am Freitag in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr zum Stromsparen auf.
  • Die entsprechende Meldung auf der App "StromGedacht" bedeute aber nicht, dass Stromabschaltungen im Land zu befürchten seien, teilte Transnet BW mit.

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