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Werner tritt als LASK-Vizepräsident zurück

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Jürgen Werner tritt als Vizepräsident des LASK zurück. Dies verkündete er in einem Brief. Zuvor hatte der Schlichtungs- und Kontrollausschuss der Fußball-Bundesliga ein Verfahren gegen Werner eingeleitet. Ihm wird vorgeworfen, über eine Firmenbeteiligung mit den Transferrechten von LASK-Spielern Geschäfte gemacht und so gegen die FIFA-Regeln verstoßen zu haben.

Jürgen Werner ist nicht mehr Vizepräsident von Fußball-Bundesligist LASK. In einem Brief erklärte der Ex-Spieler, langjährig erfolgreiche Spielervermittler und Funktionär am Donnerstag, dass er "mit dem heutigen Tag" zurücktrete. Vor dem Hintergrund von Untersuchungen der Liga-Organe gegen ihn bzw. gegen den LASK machte der 59-Jährige Vorverurteilungen und eine "aktuelle Medienkampagne" für den Schritt verantwortlich. Diese würden seine "Belastungsgrenze" übersteigen.

Wie das Magazin "News" Ende April berichtete, soll Werner über eine Firmenbeteiligung mit den Transferrechten von LASK-Spielern Geschäfte gemacht und damit gegen FIFA-Regeln verstoßen haben. Werner, der früher Spielervermittler war, später auch Berater und Sportvorstand des LASK und seit 2019 auf seine Rolle als Vizepräsident fokussiert ist, habe demnach diskrete Deals mit Transferrechten abgewickelt, und zwar mutmaßlich auch nach 2015 noch, als diese von der FIFA und dem ÖFB längst ausdrücklich untersagt waren. Der Oberösterreicher bestreitet dies.

ribbon Zusammenfassung
  • Jürgen Werner ist nicht mehr Vizepräsident von Fußball-Bundesligist LASK.
  • In einem Brief erklärte der Ex-Spieler, langjährig erfolgreiche Spielervermittler und Funktionär am Donnerstag, dass er "mit dem heutigen Tag" zurücktrete.
  • Wie das Magazin "News" Ende April berichtete, soll Werner über eine Firmenbeteiligung mit den Transferrechten von LASK-Spielern Geschäfte gemacht und damit gegen FIFA-Regeln verstoßen haben.

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