
Van der Breggen gewann auch WM-Titel im Straßenrennen
Olympiasiegerin Van der Breggen, die auch bei der WM 2018 in Innsbruck überlegen gewonnen hatte, schaffte erst als zweite Frau nach der Französin Jeannie Longo 1995 das WM-Double (Titel im Zeitfahren und Straßenrennen). Die 30-jährige folgt auf ihre Teamkollegin Van Vleuten, die mit einem gebrochenem Handgelenk antrat und trotzdem als erste Verfolgerin Silber holte. "Ich habe es geschafft, davonzukommen und den Unterschied zu machen", sagte Van der Breggen.
Die Österreicherinnen Anna Kiesenhofer, Angelika Tazreiter und Sarah Rijkes mussten bald abreißen lassen. Kiesenhofer kam schließlich als 44. mit 11:53 Minuten Rückstand ins Ziel, Rijkes hatte als 86. 23:42 Minuten Rückstand. Angelika Tazreiter gab mit Rückenschmerzen nach Rund zwei Stunden auf.
"Es hat sich das bestätigt, was wir ein wenig befürchtet haben. Anna ist in körperlicher guter Verfassung, kämpft aber mit der Positionierung im Feld. Man darf nicht vergessen, dass es ihr Debüt im Straßenrennen war. Dort im vorderen Drittel zu landen ist gut", erklärte Nationaltrainer Klaus Kabasser.