US-Gericht lehnt Millionen-Klage gegen C. Ronaldo ab
Im Sommer 2019 hatte die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Nevada entschieden, mangels Beweisen keine Anklage gegen den heute 37-jährigen Portugiesen zu erheben. Ronaldo hatte angesichts der Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn das Jahr 2018 als das "wohl schwierigste" seines Lebens bezeichnet.
Kathryn Mayorga hatte die angebliche Vergewaltigung bereits direkt im Anschluss am 13. Juni 2009 bei der Polizei angezeigt, damals aber weder den Namen Ronaldos noch einen Ort genannt. Im Jahr 2010 einigten sich die Anwälte beider Seiten laut Staatsanwaltschaft außergerichtlich.
Ronaldos Anwälte erklärten in den Gerichtsdokumenten, der Fußballstar und Mayorga seien die Vereinbarung eingegangen, um "Vertraulichkeit zu wahren" und einen "öffentlichen und kostspieligen Rechtsstreit zu vermeiden". Wie Ronaldos Anwälte später bekannt machten, wurden im Zuge der Vereinbarung 375.000 Dollar (354.509 Euro) an die Frau gezahlt. Die Anwälte der Frau hatten nun 25 Millionen Dollar (23,63 Mio. Euro) gefordert und dies damit begründet, dass die Gegenseite die Vertraulichkeit gebrochen habe. Gegen die Entscheidung des Gerichts in Las Vegas kann vor einem Berufungsgericht in San Francisco Berufung eingelegt werden.