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Ukrainische Athleten fordern Ausschluss von Sportlern aus Russland und Belarus

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Athleten aus der Ukraine fordern nach der Invasion Russlands in ihr Land das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das Internationale Paralympische Komitee (IPC) in einem offenen Brief dazu auf, die nationalen Komitees von Russland und Belarus zu suspendieren und die Athletinnen und Athleten für Wettkämpfe zu sperren.

Auch vom ukrainischen Tennisverband liegt eine Forderung an den Weltverband vor, beide Länder aus der Organisation auszuschließen.

"Russlands Einmarsch in die Ukraine, unterstützt von Belarus, ist ein klarer Verstoß gegen die Olympische und Paralympische Charta - ein Verstoß, den man mit strengen Sanktionen begegnen muss", schrieben die Athleten in dem von "Global Athlet" veröffentlichten Brief an die Präsidenten Thomas Bach (IOC) und Andrew Parsons (IPC). Die Weigerung, rasch Maßnahmen zu ergreifen, sei eine falsche Botschaft, hieß es.

Der Brief erhielt breite Unterstützung, unter anderem von der britischen ehemaligen Marathonläuferin Paula Radcliffe und der ehemaligen kanadischen Langläuferin Beckie Scott. Das IOC empfiehlt derzeit, bei internationalen Wettbewerben nicht die russische Hymne und Flagge zum Einsatz kommen zu lassen, hat sich aber nicht gegen das Antreten von Russen ausgesprochen.

ribbon Zusammenfassung
  • Athleten aus der Ukraine fordern nach der Invasion Russlands in ihr Land das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das Internationale Paralympische Komitee (IPC) in einem offenen Brief dazu auf, die nationalen Komitees von Russland und Belarus zu suspendieren und die Athletinnen und Athleten für Wettkämpfe zu sperren.

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