Synchronschwimmen
Alexandri verpasst WM-Bronze nur knapp
Bereits im Solo-Technikwettkampf war Alexandri als Vierte knapp an Edelmetall vorbeigeschwommen. "Zweimal WM-Vierte zu werden, ist eine tolle Leistung", kommentierte sie ihr Ergebnis. Beim Finale am Dienstag sei sie im Vergleich zum Vorkampf um vier Punkte mehr Schwierigkeit geschwommen, um zumindest eine Chance auf eine Medaille zu haben, schilderte sie. "Ich bin das Risiko eingegangen, für mich war alles offen. Es hätte funktionieren können, ich hätte aber auch mit einem Penalty Letzte werden können." Sie sei aber "natürlich sehr traurig", dass es mit der Medaille letztlich nicht geklappt habe.
Die OSV-Bilanz zur Halbzeit der Titelkämpfe im südostasiatischen Stadtstaat fällt positiv aus, hatten doch Vasilikis Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini Alexandri bei ihrem einzigen WM-Start eine Goldmedaille errungen. Dazu kommen vier Top-10-Platzierungen von Vasiliki Alexandri und Luca Karl, der über 10 Kilometer den 5. Platz und über 5 Kilometer den 8. Platz erreichte.
"Er ist ein ganz großes Versprechen für die Zukunft, besonders auch in Blickrichtung Olympia 2028. Dass er hier bei allen drei Starts mitten in die Weltspitze schwimmt, hätte ich so nicht erwartet. Das ist außergewöhnlich und beeindruckend gleichzeitig", sagte OSV-Sportdirektor Walter Bär. "Für Vasiliki finde ich es schade, dass es leider ganz knapp nicht geklappt hat. Sie hätte es sich auch verdient."
Zusammenfassung
- Vasiliki Alexandri belegte im Solo-Free-Finale der Synchronschwimm-WM in Singapur mit 238,9976 Punkten den vierten Platz und verpasste Bronze um nur 0,5 Punkte.
- Bereits im Solo-Technikbewerb war Alexandri als Vierte knapp an einer Medaille vorbeigeschwommen und steigerte im Finale die Schwierigkeit ihrer Übung um vier Punkte.
- Österreichs Bilanz zur WM-Halbzeit ist mit einer Goldmedaille durch Anna-Maria und Eirini Alexandri sowie vier Top-10-Platzierungen, darunter Luca Karls 5. Platz über 10 km, sehr positiv.