Nobelpreisträger erhalten diesmal höheres Preisgeld

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Die diesjährigen Nobelpreisträger erhalten ein höheres Preisgeld als ihre Vorgänger in den Vorjahren. Pro Kategorie werde es in diesem Jahr zehn Millionen schwedische Kronen (rund 950.000 Euro) und damit eine Million Kronen mehr als zuletzt geben, teilte die Nobelstiftung am Donnerstag mit.

Die Arbeit der vergangenen Jahre zur Stärkung der Finanzen der Stiftung mache dies möglich. Das Stiftungskapital sei von knapp drei Milliarden Kronen Anfang 2012 auf heute 4,6 Milliarden Kronen angewachsen.

Wer die Nobelpreise in diesem Jahr erhält, wird vom 5. bis 12. Oktober in Stockholm und in Oslo bekanntgegeben. Ihre Auszeichnungen - neben dem Preisgeld erhalten die Geehrten die prestigeträchtigen Nobelmedaillen und -urkunden - nehmen die Preisträger am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel, entgegen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden die Preisverleihungen diesmal deutlich kleiner und anders ausfallen als normalerweise.

Die Aufgabe der seit 1900 bestehenden Stiftung ist es, Nobels hinterlassenes Vermögen so zu verwalten, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Nobelpreise auf lange Sicht gegeben sind. Das Preisgeld war im Jahr 2011 von zehn auf acht Millionen Kronen gesenkt worden, als die Stiftung ein umfassendes Sparprogramm zur Besserung ihrer wirtschaftlichen Situation in Angriff genommen hatte. 2017 wurde die Summe auf neun Millionen Kronen angehoben.

ribbon Zusammenfassung
  • Pro Kategorie werde es in diesem Jahr zehn Millionen schwedische Kronen und damit eine Million Kronen mehr als zuletzt geben, teilte die Nobelstiftung am Donnerstag mit.
  • Die Arbeit der vergangenen Jahre zur Stärkung der Finanzen der Stiftung mache dies möglich.
  • Das Stiftungskapital sei von knapp drei Milliarden Kronen Anfang 2012 auf heute 4,6 Milliarden Kronen angewachsen.
  • 2017 wurde die Summe auf neun Millionen Kronen angehoben.