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"Strolzi, du geile Sau!": Die besten ÖOC-Sager der Olympischen Spiele

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Die XXIV. Olympischen Winterspiele sind Geschichte. Zwei Wochen des Mitfieberns und Daumendrückens haben am Sonntag ein Ende genommen. Österreichs Athleten waren in Peking fleißig auf Medaillenjagd und sorgten bei so manchen Interviews für den ein oder anderen Sager, der länger in Erinnerung bleiben wird.

Das sind die besten Olympia-Sprüche der Österreicher:

"Ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass man nie aufgeben soll." Olympiasieger Johannes Strolz, der im Frühjahr des Vorjahres schon aus den ÖSV-Kadern gestrichen worden ist.

"Speziell wegen der Geschichte meines Vaters bedeutet das so viel für mich. Wenn ich daran denke, all die Bilder und die Goldmedaille von meinem Vater, ist es schwer für mich, nicht zu weinen." Johannes Strolz, der 34 Jahre nach seinem Vater Hubert Gold in der alpinen Kombination gewonnen hat.

"Johannes Strolz, ich hab' was gehört. Du geile Sau!" Alessandro Hämmerle - ein Vorarlberger Olympiasieger gratuliert dem anderen.

"Jetzt ist der Traum eines zehnjährigen Buben in Erfüllung gegangen." Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl erfüllte sich seinen Kindheitstraum mit 36 Jahren.

"Leider habe ich im Flachen eine gescheite 'Schnalzen' bekommen." Super-G-Vierte Tamara Tippler findet die Gründe für "Blech".

"Legende - man kann das über sich selbst nicht sagen. Das passt nicht zu mir." Snowboarderin Anna Gasser, Österreichs erste Doppel-Olympiasiegerin, die nicht aus dem Alpin-Bereich kommt.

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"Es ist eine Challenge von vorn bis hinten, dass man echt negativ bleibt. Wir haben drei Disziplinen: Slopestyle, Big Air und Corona-Überstehen." Snowboarder Clemens Millauer über die Gefahr positiver Corona-Tests.

"Wenn man da herinnen noch Corona bekommt, ist das schon eine Leistung an sich." Langläufer Mika Vermeulen brachte die chinesischen Corona-Maßnahmen etwas überspitzt auf den Punkt.

"Ich habe vier Jahre weitergearbeitet, und hatte immer den Traum, die Medaille zu machen. Jetzt habe ich sie, das ist unglaublich für mich." Das Desaster von Pyeongchang, als sie im Langlauf falsch abgebogen war, ist für Teresa Stadlober vier Jahre später mit Bronze endlich abgeschlossen.

"Ich habe echt Nahtod-Erfahrungen gehabt. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so verausgabt, aber das war es wert, jetzt habe ich das Edelmetall. Das war das härteste Rennen meines Lebens." Lukas Greiderer belohnte sich mit der Bronze-Medaille in der Nordischen Kombination.

"Jetzt denke ich nicht an Geschichte." Skirennläufer Matthias Mayer, der nach seinem dritten Olympiasieg erfolgreichster alpiner Österreicher bei Winterspielen ist.

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"Wenn die Schweizer die Medaille für sich wollen, hätten sie mir noch was anderes beibringen müssen als den Dialekt." Österreichs Gold-Snowboarder Alessandro Hämmerle reagiert scherzend auf Schlagzeilen der Boulevardzeitung "Blick" aus seinem Geburtsland Schweiz.

"Ich kam mir vor wie ein kleiner Fisch im großen Glas, der von allen beobachtet wird." Der 17-jährige Ski-Freestyler Matej Svancer über für ihn stressige Spiele.

"In meinem Kopf ist jetzt komplette Achterbahnfahrt." Manuel Fettner muss seine Skisprung-Silbermedaille erst einordnen.

"Ich glaube, das ist der schönste Tag meines Lebens." Kraft nach dem Gewinn der Goldmedaille im Skisprung-Teambewerb.

"Der alte Hund ist unglaublich." Stefan Kraft zieht vor Fettner, dem 36-jährigen "Senior der Skispringer", den Hut.

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"Das ist eine Farce. Da können wir um halb acht am Sonntag kommentieren, da ist Kasperl, das ist ungefähr das gleiche." ORF-Experte Martin Koch sagt deutlich, was er von den zahlreichen Disqualifikationen im Mixed-Teambewerb der Skispringer hält.

"Dass wir nicht die Goldfavoriten waren, ist klar." Biathlet Simon Eder versucht eine Einordnung des zehnten Platzes in der Mixed-Staffel.

"Ich habe in der Nacht ein paar Mal hingegriffen, ob sie eh da ist und ich nicht träume. Ich glaube, ich habe das noch nicht wirklich geschnallt." Skirennläuferin Mirjam Puchner über die Nacht nach dem Gewinn ihrer Silbermedaille im Super-G.

"Zum Schmeißen, komplette Enttäuschung. Es zipft mich voll an, ich bin wirklich total grantig." Ski-Crosserin Katrin Ofner fand nichts Positives nach ihrem Aus im Viertelfinale.

"Eigentlich bin ich zufrieden, der vierte Platz ist halt scheiße." Eisschnellläuferin Vanessa Herzog nachdem sie wie schon vor vier Jahren mit "Blech" eine Medaille nur hauchdünn verpasst hat.

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"Schade, Schokolade." Ski-Freestyler Marco Ladner zu seinem Quali-Aus in der Halfpipe.

"China hat in seiner politischen Entwicklung sicher noch einen Weg vor sich. Wenn es Probleme gibt, dann gibt es wenige Personen, die das angstfrei lösen." ÖSV-Sportdirektor Anton Giger schlägt zum Abschied aus China auch kritische Töne an.

Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst auf laola1.at erschienen. 

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  • Die XXIV. Olympischen Winterspiele sind Geschichte. Zwei Wochen des Mitfieberns und Daumendrückens haben am Sonntag ein Ende genommen. Österreichs Athleten waren in Peking fleißig auf Medaillenjagd und sorgten bei so manchen Interviews für den ein oder anderen Sager, der länger in Erinnerung bleiben wird.

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