APA/APA/GEORG HOCHMUTH/GEORG HOCHMUTH

Sport-Austria-Präsident Niessl fordert ORF Sport + bis zumindest 2026

0

Sport Austria-Präsident Hans Niessl beharrt nach einem Gespräch mit ORF-Generaldirektor Roland Weißmann am Dienstag auf der Fortführung des Spartensenders ORF Sport +. "Um Planungssicherheit für unsere Verbände und Vereine zu haben, muss der Sender zumindest bis 2026 in Betrieb bleiben. Alles andere wäre geradezu fahrlässig für die Vielfalt unserer Sportkultur", sagte Niessl laut Aussendung.

Die ORF-Geschäftsführung hatte vor Kurzem aufgrund des allgemeinen Spardrucks die geplante Einstellung von ORF Sport + als linearer TV-Sender angekündigt. Weite Teil der Sportberichterstattung könnten auf digitale Plattformen wandern. Dafür fehle es aber noch an den finanziellen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, hieß es seitens des Öffentlich-Rechtlichen.

Niessl: ORF Sport + soll "als Plattform erhalten" bleiben

Die Bundes-Sportorganisation betonte, sie sehe wie der ORF in der Digitalisierung großes Zukunftspotenzial. "Für den Sport ist es dennoch wichtig, dass ORF Sport + zumindest bis zum Abschluss des Digitalisierungs-Ausbaus, der ja noch Jahre dauern kann, als Plattform erhalten bleibt", erklärte Niessl.

Im Treffen mit dem Generaldirektor habe Sport Austria auch darauf hingewiesen, dass die Regierung in den vergangenen Jahren während der Corona-Pandemie große finanzielle Mittel für die Aufrechterhaltung des Sports verwendet habe. Durch die Einstellung von ORF Sport + würde der Sport aber nachhaltig geschwächt und die Bemühung der Bundesregierung konterkariert. Sport Austria will nächste Schritte mit Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) besprechen.

ribbon Zusammenfassung
  • Sport Austria-Präsident Hans Niessl beharrt nach einem Gespräch mit ORF-Generaldirektor Roland Weißmann am Dienstag auf der Fortführung des Spartensenders ORF Sport +.
  • "Für den Sport ist es dennoch wichtig, dass ORF Sport + zumindest bis zum Abschluss des Digitalisierungs-Ausbaus, der ja noch Jahre dauern kann, als Plattform erhalten bleibt", erklärte Niessl.

Mehr aus Sport