Hydro Fehervar AV19 - EC Red Bull SalzburgSoós Attila

Salzburg siegt bei ICE-Leader Fehérvár 5:1

Beeindruckender Auswärtserfolg der Salzburger in Ungarn. Klagenfurt gewann in Graz.

Der Meister hat das Duell mit dem aktuellen Tabellenführer der win2day ICE Hockey League klar für sich entschieden. Zwei Tage nach dem 5:0-Erfolg in der Champions Hockey League gegen die Pelicans Lahti gewann EC Red Bull Salzburg am Freitag bei Hydro Fehérvár AV19 mit 5:1.

Im zweiten Schlagerspiel des Tages holte Vizemeister EC-KAC einen 4:0-Erfolg bei den drittplatzierten Moser Medical Graz99ers.

Salzburg hat den Schwung vom beeindruckenden CHL-Achtelfinal-Erfolg nach Ungarn mitgenommen. Gegen die beste Defensive der Liga ebneten die Special Teams den Weg zum Sieg. Benjamin Nissner in Unterzahl (15.) und Dennis Robertson im Powerplay (25.) brachten die "Bullen" 2:0 in Führung.

Nach dem dritten Tor durch Vadim Schreiner (28.) und dem 1:3 (38.) sicherte Ryan Murphy im Finish mit einem Doppelpack den Erfolg ab. Fehérvár kassierte die zweite Niederlage in den jüngsten 13 Spielen und führt weiterhin zwei Punkte vor HCB Südtirol Alperia.

"Wir haben stark verteidigt gegen die Angriffe der besten Offensivmannschaft der Liga. Daraus haben wir gute Offensivchancen kreiert, haben aus Überzahlspielen Kapital geschlagen, aber auch etliche Unterzahlspiele verteidigt", resümierte Salzburg-Trainer Oliver David zufrieden.

Die Grazer hätten mit einem Heimsieg im Pack-Derby bis auf zwei Punkte an die Bozener heranrücken können. Nach zuletzt drei Siegen mit 17 Treffern setzte es im mit über 4.000 Fans erstmals in dieser Saison ausverkauften Merkur Eisstadion aber die höchste Heimniederlage unter Trainer Harry Lange.

David Maier mit einem abgefälschten Schuss (4.) und Nick Pastujov im ersten Überzahlspiel (16.) brachten den KAC 2:0 voran. Danach drückten die 99ers, KAC-Torhüter Sebastian Dahm parierte aber alle 38 Torschüsse. Jubeln durften daher weiter nur die Klagenfurter dank Fabian Hochegger (37.) und Jan Muršak (53.).

Ein Heim-Debakel kassierte auch der HC ITWAG Innsbruck mit einem 0:6 gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV. Nach dem frühen 1:0 durch Guus van Nes (8.) machten je zweimal Kevin Hancock und Benjamin Lanzinger sowie Alexander Rauchenwald im Mitteldrittel innerhalb von 12 Minuten alles klar.

Das Duell um Platz fünf entschieden die Steinbach Black Wings Linz mit einem 4:1 bei Olimpija Ljubljana sicher für sich. Julian Pusnik (7.), Brian Lebler (44.), Logan Roe (47.) und Gregory Moro (56.) schossen die Linzer gegen Lieblingsgegner, den man zum 11. Mal in Serie besiegte, 4:0 voran, ehe die Slowenen anschrieben.

Die Black Wings sicherten mit dem fünften Sieg in Folge ihren Platz in den Top 6 ab.

Die spusu Vienna Capitals rehabilitierten sich für den schwachen Heimauftritt am vergangenen Wochenende (1:4 gegen Vorarlberg) und nachfolgend heftiger Kritik mit einem Erfolg in Bruneck. Christoph Kromp (11.) erzielte gegen den HC Pustertal den einzigen Treffer der Partie.

Die Pioneers Vorarlberg mussten sich zu Hause Migross Supermercati Asiago Hockey 1935 mit 0:1 nach Verlängerung geschlagen geben und vergaben damit die Chance, den Italienern die Rote Laterne umzuhängen.

ribbon Zusammenfassung
  • EC Red Bull Salzburg erzielte einen überzeugenden 5:1-Auswärtssieg gegen den Tabellenführer Hydro Fehérvár AV19, wobei Benjamin Nissner und Dennis Robertson entscheidende Tore in Unter- und Überzahl erzielten.
  • Der EC-KAC setzte sich mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen die Graz99ers durch, wobei Torhüter Sebastian Dahm alle 38 Torschüsse parierte und Jan Muršak das letzte Tor erzielte.
  • Fehérvár bleibt trotz der Niederlage an der Tabellenspitze der ICE Hockey League, mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf HCB Südtirol Alperia.