Rekordwert an Coronafällen in der NFL - Cluster bei NHL-Team

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Die National Football League vermeldet am Montag (Ortszeit) 36 neue Coronafälle bei Spielern und erreicht damit einen traurigen Tageshöchstwert. In der National Hockey League legt ein Corona-Cluster bei den Calgary Flames den Spielbetrieb der kanadischen Mannschaft auf Eis.

Die NFL hat am Montag 36 Football-Profis in Folge eines positiven Tests auf die Coronaliste gesetzt. Das geht aus einem Bericht auf der NFL-Homepage hervor. Informationen von ESPN zufolge wurde nach dem Bericht ein weiterer Profi positiv getestet, so dass insgesamt 37 Spieler binnen einen Tages auf die Liste gesetzt wurden. Es ist der Höchstwert seit Erfassung der Coronatests in der National Football League, der bisherige Rekord von 24 Spielern stammte aus dem Juli. 

Dabei wurden 25 aktive Spieler und elf Mitglieder der "Practice Squads" positiv getestet. Darunter Jalen Ramsey (Los Angeles Rams), Jonathan Allen (Washington Football Team), Rashawn Slater (Los Angeles Chargers) und Kadarius Toney (New York Giants). Ein "Tier 3" Staff-Mitglied des Washington Football Team wurde zudem positiv auf die Omikron-Variante getestet. Es war der erste bestätigte Fall in der Liga mit der neuen Virusvariante. "Tier 3" Staff-Mitglieder sind operative Mitarbeiter, denen es nicht erlaubt ist eng mit Spielern in Kontakt zu stehen. 

Laut NFL.com-Bericht hat die Liga alle dazu berechtigten Menschen mit direktem Zugang zu den Profis dazu verpflichtet, sich bis zum 27. Dezember mit einer Booster-Impfung zu schützen. Mit Stand 30. November waren 94,5 Prozent aller NFL-Profis geimpft, bei weiterem Personal der National Football League soll die Quote bei nahezu 100 Prozent liegen.

Corona-Cluster bei NHL-Team Calgary Flames 

Wegen eines Corona-Ausbruchs bei den Calgary Flames hat die NHL am Montag die kommenden drei Spiele des kanadischen Eishockey-Clubs verschoben. Wie die Flames und die nordamerikanische Liga mitteilten, sind binnen 24 Stunden sechs Spieler und ein Mitglied des Betreuerstabes positiv auf das Coronavirus getestet worden.

"Wegen der Sorge vor einer weiteren Ausbreitung und der Wahrscheinlichkeit weiterer positiver Fälle in den kommenden Tagen werden alle Spiele des Teams bis mindestens 16. Dezember verschoben", hieß es in der NHL-Mitteilung.

Betroffen davon sind das Auswärtsspiel an diesem Montag bei den Chicago Blackhawks sowie danach die Partie bei den Nashville Predators und das Heimspiel gegen die Toronto Maple Leafs. Als Vorsichtsmaßnahme wurden zudem umgehend alle Trainingsstätten für die Spieler bis auf weiteres geschlossen. Zuletzt hatten die Flames am Samstag bei den Boston Bruins mit 2:4 verloren.

Premier League ebenfalls von Coronafällen betroffen 

Nicht nur der US-Sport wird wieder vermehrt durch Coronafälle lahm gelegt, auch die englische Premier League bleibt nicht verschont. Vergangene Woche mussten zwei Spiele der Tottenham Hotspur aufgrund mehrerer Coronfälle im Verein abgesagt werden. Nun hat es auch Rekordmeister Manchester United erwischt. Die "Red Devils" gaben am Montag bekannt ihr Trainingsgelände für 24 Stunden zu schließen. Das für Dienstag angesetzte Premier League Spiel bei Brentford wurde nach "Empfehlungen medizinischer Experten aufgrund der außergewöhnlichen Umstände eines Corona-Ausbruchs" auf unbestimmte Zeit verschoben. 

ribbon Zusammenfassung
  • Die National Football League vermeldet am Montag (Ortszeit) 36 neue Coronafälle bei Spielern und erreicht damit einen traurigen Tageshöchstwert. In der National Hockey League legt ein Corona-Cluster bei den Calgary Flames den Spielbetrieb der kanadischen Mannschaft auf Eis.

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