APA/EXPA/THOMAS HAUMER

Rapids Block West kehrt nach 2G-Protest zurück

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Der SK Rapid kann im Heimspiel gegen Altach wohl wieder auf die Unterstützung seiner Fans zählen. Der Block West, der harte Kern der Fanszene, kündigte an ins Stadion zurückzukehren. Zuletzt blieb man den Spielen aus Protest gegen die 2G-Regel fern.

Der SK Rapid Wien kann ab sofort wieder auf die tatkräftige Unterstützung des Block West bauen.

Wie die Ultras Rapid in einem Statement erklären, "wird die Hütteldorfer Fanszene ab dem Heimspiel gegen Altach - sofern es die Umstände zulassen - wieder in die Kurve zurückkehren und unseren Verein im Stadion unterstützen."

Der Support werde dabei anders als gewohnt aussehen: "Wir werden auf Gruppentransparente, Fahnen und Doppelhalter verzichten. Wie schon in vergangenen Krisenzeiten versammeln wir uns hinter dem "SK RAPID WIEN"-Banner und konzentrieren uns aufs Wesentliche: Bestmöglich zum Wohl des SK Rapid beizutragen", schreiben die Ultras.

Protest wegen 2G-Regel 

Nachdem Anfang Oktober in Wien die 2G-Regel (geimpft oder genesen) bei Veranstaltungen eingeführt wurde, kündigte die Fanszene an, fortan die Heimspiele des österreichischen Rekordmeisters zu boykottieren. Es sei damals "eine demokratische Entscheidung aller aktiven Gruppen" gewesen, "über die lange und kontrovers diskutiert wurde."

"Dem Stadion unter diesen Umständen als aktive Fanszene fernzubleiben, wurde zum damaligen Zeitpunkt als die beste unter vielen schlechten Herangehensweisen gesehen", merken die grün-weißen Supporter an. Man lehne es nach wie vor ab, dass "nicht alle Rapid-Fans, die dies auch wollen, ins Stadion dürfen. Dagegen werden wir immer ankämpfen - egal ob es um Stadionverbote, Kollektivstrafen, überhöhte Eintrittspreise oder die aktuellen coronabedingten Einschränkungen geht!"

Mit der gewählten Vorgehensweise habe man sich in den letzten Wochen jedoch "in eine Situation manövriert, die uns selbst wahnsinnig macht und obendrein niemandem etwas bringt. Nicht für Rapid da zu sein, noch dazu, wenn es auf dem Rasen nicht läuft, schmerzt uns mehr als wir befürchtet hatten. Kurz gesagt: Es fühlt sich falsch an, nicht im Stadion zu sein."

Die Ultras Rapid werden somit im Allianz Stadion wieder für ordentlich Stimmung sorgen - zum ersten Mal bereits am kommenden Samstag gegen den SCR Altach.

Hinweis: Der Artikel ist zuerst auf www.laola1.at erschienen

ribbon Zusammenfassung
  • Der SK Rapid kann im Heimspiel gegen Altach wohl wieder auf die Unterstützung seiner Fans zählen. Der Block West, der harte Kern der Fanszene, kündigte an ins Stadion zurückzukehren.
  • Nachdem Anfang Oktober in Wien die 2G-Regel (geimpft oder genesen) bei Veranstaltungen eingeführt wurde, kündigte die Fanszene an, fortan die Heimspiele des österreichischen Rekordmeisters zu boykottieren.
  • Es sei damals "eine demokratische Entscheidung aller aktiven Gruppen" gewesen, "über die lange und kontrovers diskutiert wurde." Man lehne es nach wie vor ab, dass "nicht alle Rapid-Fans, die dies auch wollen, ins Stadion dürfen.
  • Dagegen werden wir immer ankämpfen - egal ob es um Stadionverbote, Kollektivstrafen, überhöhte Eintrittspreise oder die aktuellen coronabedingten Einschränkungen geht!"