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Dundee United wartet

Conference-League: Rapid nach 4:2 gegen Tuzi locker weiter

31. Juli 2025 · Lesedauer 3 min

Fußball-Bundesligist Rapid ist souverän in die dritte Conference-League-Qualifikationsrunde aufgestiegen.

Die Hütteldorfer gewannen am Donnerstag das Zweitrunden-Rückspiel gegen den montenegrinischen Cupsieger Dečić Tuzi nach einem 2:0 im Hinspiel ungefährdet 4:2 (2:0) und bescherten Peter Stöger ein erfolgreiches Heimdebüt auf der grün-weißen Trainerbank. 

Als nächste Hürde wartet Dundee United, die Schotten kamen mit zwei 1:0-Siegen gegen UNA Strassen aus Luxemburg weiter.

"Joker" sorgten für klare Verhältnisse

Petter Dahl brachte die Wiener vor 16.217 Zuschauern im Weststadion in der 17. Minute in Führung, der Norweger erzielte damit das 500. Europacup-Tor der Vereinsgeschichte. Andrija Radulovic (27.) erhöhte wenig später, zuvor hatte die Stöger-Elf fünfmal (!) Aluminium getroffen. 

In der zweiten Hälfte verkürzten die Gäste durch einen Kopfball von Vuk Strikovic (60.), doch die beiden "Joker" Dominik Weixelbraun (68.) sehenswert per Volley und Claudy Mbuyi (71.) sorgten wieder für klare Verhältnisse.

Petar Sekulovic (82.) traf für die Montenegriner noch aus einem abgefälschten Freistoß. Weiter geht es für Rapid am Sonntag (17.00 Uhr) mit dem Bundesliga-Auftakt zuhause gegen Blau-Weiß Linz, ehe am Donnerstag erneut ein Heimspiel gegen Dundee auf dem Programm steht.

Gegen die Montenegriner musste Stöger in der Startaufstellung weiter auf die gesperrten Serge-Philippe Raux-Yao und Mamadou Sangaré verzichten. Hinspiel-Torschütze Jannes Horn wurde in der linken Verteidigung von Jonas Auer ersetzt. 

Auf der Suche nach der perfekten Grundordnung versuchte Stöger im dritten Pflichtspiel der Saison zunächst ein 4-4-2 mit Kapitän Matthias Seidl als zweite Sturmspitze. Dessen Sturmpartner Janis Antiste bescherte Rapid fast einen Blitzstart, doch ein Kopfball des 22-jährigen Franzosen landete nach 39 Sekunden an der Stange.

Vielzahl an Chancen

Lautstark angefeuert von den eigenen Fans diktierte die Stöger-Elf die Begegnung und erarbeitete sich eine Vielzahl an Chancen. Doch immer wieder war Aluminium im Weg, in den ersten 27 Minuten gleich fünf Mal. Dahl (15.) zirkelte den Ball an die Stange, Bolla (17.) versuchte es etwas wuchtiger, aber mit dem gleichen Ergebnis. Den Abpraller vollendete Dahl ins lange Eck.

 In der 22. Minute war es wieder Bolla, der mit einem Lattenschuss am Dečić-Gehäuse anklopfte, fünf Minuten später spielte sich fast eine Wiederholung des ersten Treffers ab. Dahl dribbelte sich sehenswert an zwei Tuzi-Verteidigern vorbei, Antiste schnürte den Stangen-Doppelpack, den Abpraller wuchtete Radulovic aus dem Rückraum unhaltbar unter die Latte.

Antiste verletzt ausgewechselt

Seidl hatte sein zweites Europacup-Tor der Saison auf dem Fuß, verzog aber knapp (31.). Ein akrobatischer Antiste-Fallrückzieher verfehlte sein Ziel deutlich. Die Gäste testeten Rapid-Schlussmann Niklas Hedl einzig durch einen ungefährlichen Schuss von Andrej Bajovic (12.). Nach dem Seitenwechsel musste Antiste mit einer Knieverletzung früh vom Platz, auch Dahl stand da schon nicht mehr am Rasen. 

Rapid kontrollierte die Begegnung zwar, machte die Begegnung nach einer Stunde durch einen Gegentreffer nach einem Eckball aber wieder spannend. Zwei Minuten später scheiterte Radulovic am Dečić-Schlussmann (61.).

Rapid ließ sich vom Gegentreffer nicht verunsichern, der für Dahl eingewechselte Weixelbraun versenkte den Ball nach einem Eckball volley im Netz. Kurz darauf köpfelte Mbuyi aus spitzem Winkel ebenfalls sein erstes Tor im Rapid-Trikot. In der Schlussphase fälschte die Rapid-Mauer einen Sekulovic-Freistoß unhaltbar für Hedl ab.

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Zusammenfassung
  • Rapid Wien ist nach einem 4:2-Heimsieg gegen Dečić Tuzi und insgesamt 6:2 aus Hin- und Rückspiel souverän in die dritte Conference-League-Qualifikationsrunde eingezogen.
  • Vor 16.217 Zuschauern erzielte Petter Dahl das 500. Europacup-Tor der Vereinsgeschichte, während Rapid in den ersten 27 Minuten fünfmal Aluminium traf.
  • Als nächster Gegner wartet Dundee United aus Schottland, das mit zwei 1:0-Siegen gegen UNA Strassen weiterkam.