APA/GERT EGGENBERGER

Rapid demontiert WAC mit 8:1

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Bittere Niederlage für den WAC: Rapid deklassierte die Wolfsberger mit 8:1. Es ist der höchste Liga-Sieg für Rapid seit 13 Jahren.

Rapid-Trainer Didi Kühbauer darf sich über ein perfektes Osterwochenende freuen. Zwei Tage nach seiner Vertragsverlängerung bereitete ihm seine Mannschaft am Ostersonntag mit dem höchsten grün-weißen Bundesligasieg seit 13 Jahren das ideale Geschenk zu seinem 50. Geburtstag. Rapid deklassierte in der ersten Runde der Meistergruppe in Wolfsburg den ab der 29. Minute dezimierten WAC mit 8:1 (2:1).

WAC: Erst rote Karte, dann Eigentor

Taxiarchis Fountas mit einem Treffer der Marke Tor des Monats (22.) und Ercan Kara (32.) brachten Rapid mit 2:0 in Führung. In Unterzahl nach einer Roten Karte gegen Luka Lochoshvili (29.) nutzte Thorsten Röcher die einzig gute Torchance des WAC in der ersten Hälfte zum Anschlusstreffer (39.). Mit einem Doppelschlag durch Maximilian Ullmann (57.) und Fountas (58.) machte Rapid aber nach knapp einer Stunde alles klar. Fountas mit seinem dritten Treffer (61.), ein Eigentor-Doppelpack von Jonathan Scherzer (70., 84.) und Yusuf Demir (78.) machten das Schützenfest perfekt.

Es war der höchste Rapid-Sieg seit November 2008, als Altach ebenfalls mit 8:1 abgefertigt wurde. Und es war wieder ein Kantersieg an einem Ostersonntag: Im Jahr 2008 hatte Rapid in Salzburg ein 7:0 gefeiert. Rapid festigte damit Rang zwei hinter Titelverteidiger Salzburg, den die Hütteldorfer nächsten Sonntag zum Schlager empfangen. Zudem wurden zwei Verfolger abgeschüttelt. Die Wiener liegen nun vier Zähler vor dem LASK, der WAC unter Interimstrainer Roman Stary hat neun Punkte Rückstand.

Rapid dominierte von Anfang an

Die Kühbauer-Elf dominierte von Beginn weg die Partie klar und belohnte sich in der 22. Minute mit einem Traumtor. Fountas verwertete einen Schick-Eckball mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Ferse und durfte sich über sein erstes Ligator seit genau sechs Monaten freuen.

Danach schwächte sich der WAC selbst. Im Anschluss an einen Eckball sprang Lochoshvili mit hohem gestreckten Bein gegen den Kopf von Kara und sah folgerichtig Rot - der bereits dritte Ausschluss des Georgiers in dieser Saison. Als vier Minuten später Kara aus spitzem Winkel ins lange Eck seinen 13. Saisontreffer erzielte, schien die Partie frühzeitig entschieden.

Doch quasi aus dem Nichts kamen die Heimischen zurück ins Spiel. Nach Ljubicic-Fehlpass im Mittelfeld konnte Torhüter Richard Strebinger einen Schuss von Michael Liendl abwehren, Röcher köpfelte aber den Abpraller zum 1:2 ein. Da Fountas bereits in der Nachspielzeit in guter Position vergab, ging Rapid nur mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

Höchste Niederlage für WAC in ihrer Bundesliga-Geschichte

Die Partie blieb aber nicht lange offen. Zunächst hatte aber der WAC die große Chance auf den Ausgleich, ein Röcher-Kopfball ging aber am Tor vorbei (54.). Im Gegenzug vergab Marcel Ritzmaier aus kurzer Distanz, Ullmann und zweimal Fountas machten danach aber alles klar. Am Ende stand nicht nur der höchste Rapid-Sieg seit 13 Jahren, sondern auch die höchste Bundesliga-Niederlage des WAC in deren Geschichte.

ribbon Zusammenfassung
  • Rapid-Trainer Didi Kühbauer darf sich über ein perfektes Osterwochenende freuen. Zwei Tage nach seiner Vertragsverlängerung bereitete ihm seine Mannschaft mit dem höchsten grün-weißen Bundesligasieg seit 13 Jahren das ideale Geschenk.
  • Rapid deklassierte in der ersten Runde der Meistergruppe in Wolfsburg den ab der 29. Minute dezimierten WAC mit 8:1 (2:1).
  • Taxiarchis Fountas mit einem Treffer der Marke Tor des Monats (22.) und Ercan Kara (32.) brachten Rapid mit 2:0 in Führung.
  • n Unterzahl nach einer Roten Karte gegen Luka Lochoshvili (29.) nutzte Thorsten Röcher die einzig gute Torchance des WAC in der ersten Hälfte zum Anschlusstreffer (39.).
  • Mit einem Doppelschlag durch Maximilian Ullmann (57.) und Fountas (58.) machte Rapid aber nach knapp einer Stunde alles klar.
  • Fountas mit seinem dritten Treffer (61.), ein Eigentor-Doppelpack von Jonathan Scherzer (70., 84.) und Yusuf Demir (78.) machten das Schützenfest perfekt.

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