Pacers vertagen NBA-Entscheidung gegen OKC
Erst im Finish, als auf beiden Seiten die zweite Garde spielte, gelang Oklahoma noch Ergebniskosmetik. Shai Gilgeous-Alexander war mit 21 Punkten der erfolgreichste Werfer der Begegnung. Das letzte Spiel der Saison findet in der Nacht auf Montag europäischer Zeit statt.
Insbesondere die Leistung von Pacers-Anführer Tyrese Haliburton sorgte für Begeisterung auf den Rängen. Wegen einer Wadenverletzung war er drei Tage zuvor noch kaum in Erscheinung getreten und hatte nur vier Punkte erzielt. Dieses Mal scorte er 12 seiner 14 Punkte schon bis zur Halbzeit.
"Wir wollten nicht, dass die Jungs hier den Titel feiern. Alle haben sich gewehrt, ich bin so stolz auf die Gruppe", sagte Haliburton. "Spiel sieben in den NBA-Finals. Was will man mehr?" Ihm selbst bleiben "weitere drei Tage, um mich um meine Wade zu kümmern und dann bereit zu sein".
Ergebnis der Basketball-NBA-Finals vom Donnerstag - "best of seven", 6. Spiel: Indiana Pacers - Oklahoma City Thunder 108:91. Stand in Serie: 3:3.
Zusammenfassung
- Die Indiana Pacers gleichen mit einem klaren 108:91-Sieg gegen die Oklahoma City Thunder die NBA-Finalserie auf 3:3 aus und erzwingen erstmals seit 2016 ein siebentes Entscheidungsspiel.
- Nach drei Vierteln führten die Pacers mit 30 Punkten Vorsprung, bevor Oklahoma erst im Schlussabschnitt durch die zweite Garde noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.
- Pacers-Anführer Tyrese Haliburton überzeugte trotz Wadenverletzung mit 14 Punkten (davon 12 bis zur Halbzeit) und betonte nach dem Spiel: "Wir wollten nicht, dass die Jungs hier den Titel feiern."