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Ofner schafft Quali für French Open - Rodionov im Glück

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Dominic Thiem und Julia Grabher haben am Freitag doch noch "Verstärkung" aus Österreich im Hauptbewerb der Tennis-French-Open bekommen: Sebastian Ofner meisterte in Paris auch die dritte Qualifikationshürde und rang den Argentinier Facundo Diaz Acosta in 91 Minuten mit 7:5,6:3 nieder. Und auch Jurij Rodionov darf unerwartet beim zweiten Major-Turnier des Jahres aufschlagen, der Niederösterreicher hatte Losglück und kam als einer von drei Lucky Losern ins Hauptfeld.

Der in der Quali als Nummer 14 gesetzte Ofner legte die Basis zum Erfolg, als er einen 0:3 bzw. 1:4-Rückstand noch umdrehte. Der Steirer war schon das 21. Mal in einer Ausscheidung eines Majors dabei, geschafft hat es der 27-Jährige nun zum dritten Mal: Herausragend war die dritte Runde 2017 in Wimbledon nach fünf Siegen en suite. Zudem stand er im Vorjahr erstmals in Paris im Hauptbewerb, schied aber gleich aus.

Sein Erstrundengegner in Paris ist nun der US-Amerikaner Maxime Cressy. Der 26-jährige gebürtige Pariser liegt in der Weltrangliste auf Rang 42 und damit 76 Plätze vor Ofner. Auf der ATP-Tour haben die beiden noch nicht gegeneinander gespielt. Im Falle eines Sieges würde Ofner erneut auf einen US-Spieler treffen, entweder auf Mackenzie McDonald oder auf Sebastian Korda.

Rodionov bekommt unterdessen in der 1. Runde in Roland Garros Gelegenheit zur Revanche, denn er trifft erneut auf Lokalmatador Lucas Pouille. Gegen den fünf Jahre älteren Franzosen hatte der 24-Jährige in der dritten Quali-Runde am Donnerstag mit 6:1,5:7,0:6 das Nachsehen gehabt. Sollte der ÖTV-Spieler gewinnen, würde in Runde zwei der Sieger des Duells zwischen dem an Nummer 14 gesetzten Cameron Norrie und Benoit Paire aus Frankreich warten.

Bei den Frauen trifft Grabher auf die niederländische Qualifikantin Arantxa Rus. Die 32-jährige Rus ist im Ranking derzeit 113., die Vorarlbergerin geht somit als Favoritin in die Partie. Die bisherigen drei Aufeinandertreffen waren jedoch alle eine Beute der routinierten Niederländerin.

ribbon Zusammenfassung
  • Und auch Jurij Rodionov darf unerwartet beim zweiten Major-Turnier des Jahres aufschlagen, der Niederösterreicher hatte Losglück und kam als einer von drei Lucky Losern ins Hauptfeld.
  • Der in der Quali als Nummer 14 gesetzte Ofner legte die Basis zum Erfolg, als er einen 0:3 bzw. 1:4-Rückstand noch umdrehte.
  • Rodionov bekommt unterdessen in der 1. Runde in Roland Garros Gelegenheit zur Revanche, denn er trifft erneut auf Lokalmatador Lucas Pouille.

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