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ÖHB-Männer verlieren bei Romero-Debüt gegen Ungarn 27:31

01. Nov. 2025 · Lesedauer 2 min

Österreichs Handball-Männer haben beim Debüt von Teamchef Iker Romero verloren. Zum Abschluss der 100-Jahr-Jubiläumsfeier des Österreichischen Handballbundes unterlag die ÖHB-Auswahl in einem freundschaftlichen Länderspiel Ungarn mit 27:31 (13:16). Die Österreicher lieferten dem Nachbarn in der neuen Sport Arena Wien einen offenen Schlagabtausch, die gelungene Aufholjagd blieb aber auch wegen vieler Strafen aus.

Rot-Weiß-Rot erwischte beim Comeback von Kapitän Mykola Bilyk nach einem Jahr einen starken Start. Die Ungarn machten das 0:3 aber mit fünf Treffern in Folge wett und behaupteten in einer ausgeglichenen ersten Hälfte ihre Führung. Beim 13:16 zur Pause konnten sich die ohne die verletzte Abwehr-Stütze Lukas Herburger angetretenen Österreicher eine eher schwache Wurfausbeute vorwerfen.

Aufopfernd kämpfend, aber viele Strafen nehmend, gelang es der von Bilyk als bestem Werfer (6 Tore) angeführten ÖHB-Truppe danach nur auf Raten, Tuchfühlung mit dem EM-Gegner von 2025 herzustellen. Zumeist konnten die Gäste einen Vorsprung von zwei, drei Toren verwalten und brachten diesen auch durch ein heißes Finish (25:26, 27:28) über die Zeit.

"Wir haben uns heute selber geschlagen. Wir machen halt die big points nicht", sagte Goalie Constantin Möstl im ORF. Romero strich nach seinem Debüt die Positiva heraus. "Ich bin richtig zufrieden mit dem Willen und der Mentalität dieser Mannschaft. Wir kriegen das hin, zu 100 Prozent." Das erste richtige Highlight unter dem 200-fachen spanischen Internationalen folgt bei der EM in Herning (Dänemark) ab Jänner. Dort trifft Österreich in der Vorrunde auf Spanien, Deutschland und Serbien.

Zusammenfassung
  • Österreichs Handball-Männer haben beim Debüt von Teamchef Iker Romero in der neuen Sport Arena Wien ein freundschaftliches Länderspiel gegen Ungarn mit 27:31 (13:16) verloren.
  • Kapitän Mykola Bilyk feierte nach einem Jahr Pause sein Comeback und war mit 6 Toren bester Werfer, doch zahlreiche Strafen erschwerten die Aufholjagd.
  • Goalie Constantin Möstl kritisierte nach dem Spiel die mangelnde Chancenauswertung, während Romero den Willen und die Mentalität des Teams für die bevorstehende EM 2025 hervorhob.