APA/APA (dpa)/Tobias Hase

Madeleine Egle als Dritte erstmals am Rodel-Weltcuppodest

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Die Tirolerin Madeleine Egle hat es im Kunstbahn-Rodelweltcup nach fünf Top-Sechs-Ergebnissen erstmals auf das Podest geschafft. Die 22-Jährige belegte am Sonntag in Königssee Platz drei. Schneller waren bei der Generalprobe für die WM Ende Jänner nur die deutschen Lokalmatadorinnen Julia Taubitz und Natalie Geisenberger. Auf Taubitz fehlten Egle 0,368 Sekunden, Geisenberger lag nur 0,058 vor ihr. In der Teamstaffel raste Egle mit ihren ÖRV-Kollegen zum Sieg.

"Ich freue mich riesig. Dreimal war es knapp, dieses Mal nicht. Königssee war die Bahn, auf der ich mein erstes großes Rennen gefahren bin, jetzt habe ich es zum ersten Mal aufs Stockerl geschafft", jubelte Egle, die zuletzt als mehrfache Vierte nur knapp an Stockerlplätzen vorbeigeschrammt war. "Dazu noch der Erfolg in der Staffel, ich bin mega glücklich. Das Ergebnis gibt hinsichtlich Weltmeisterschaft natürlich Selbstvertrauen." Zweitbeste Österreicherin in Bayern war Lisa Schulte an der 14. Stelle. Im Gesamtklassement ist Egle vor der nächsten Station kommendes Wochenende in Sigulda hinter Geisenberger, Taubitz und deren Landsfrau Dajana Eitberger Vierte.

In der Teamstaffel fuhr sie mit den am Vortag drittklassierten Doppelsitzern Thomas Steu/Lorenz Koller und dem Einsitzer-Vierten Nico Gleirscher 0,193 Sekunden vor dem Topfavoriten Deutschland zu einem seltenen Erfolg im Nationenbewerb. Rang drei ging 0,804 zurück an Russland. "Alle drei Schlitten haben eine sehr gute Leistung abrufen können und für einen krönenden Abschluss gesorgt. Wir sind zufrieden und freuen uns auf die Fortsetzung am kommenden Wochenende in Sigulda", betonte ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Tirolerin Madeleine Egle hat es im Kunstbahn-Rodelweltcup nach fünf Top-Sechs-Ergebnissen erstmals auf das Podest geschafft.
  • Die 22-Jährige belegte am Sonntag in Königssee Platz drei.
  • Schneller waren bei der Generalprobe für die WM Ende Jänner nur die deutschen Lokalmatadorinnen Julia Taubitz und Natalie Geisenberger.
  • Auf Taubitz fehlten Egle 0,368 Sekunden, Geisenberger lag nur 0,058 vor ihr.

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