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Lanisek gewann Planica-Quali - Schreckmoment für Hörl

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Der Slowene Anze Lanisek (233 m) hat am Donnerstag die Qualifikation im Skifliegen in Planica vor seinem Landsmann Timi Zajc (235,5) und dem Norweger Johann André Forfang (225,5) für sich entschieden. Stefan Kraft landete als bester Österreicher mit 223 m auf Rang neun. Jan Hörl, der im Probesprung einen Sturz in der Anlaufspur nur mit Mühe verhindern hatte können, wurde 13. (232,5 m). Die Tageshöchstweite markierte Norwegens Halvor Egner Granerud mit 240,5 m.

Der im Gesamtweltcup führende Japaner Ryoyu Kobayashi flog fünf Meter weiter als sein erster Verfolger, der Deutsche Karl Geiger, und wurde Elfter. Geiger liegt vor den letzten beiden Einzelwettkämpfen der Saison als Zweiter 66 Punkte hinter Kobayashi. Für Österreich geht es beim Weltcup-Finale noch um den ersten Sieg im Nationencup seit 2014 und für Stefan Kraft um die kleine Kristallkugel im Skifliegen.

Im Probedurchgang war Team-Olympiasieger Hörl im Anlauf wegen einer unregelmäßigen Spur derart aus der Balance gekommen, dass er nur mit Mühe einen Sturz vor dem Schanzentisch verhindern konnte. Der Salzburger kam noch rechtzeitig in die richtige Position und konnte den Sprung bei 97,5 Metern stehen. Die Qualifikation wurde dann um vier Stunden auf 15.00 Uhr verschoben.

"Oben ist Schatten in der Spur, unten scheint die Sonne drauf. Man fährt auf Anschlag rein, will aktiv über dem Ski stehen. Plötzlich stockt es dich und schiebt dich rein", sagte Hörl im ORF-TV-Interview. Instinktiv habe er richtig reagiert. "Ich bin selber froh, dass ich jetzt noch da stehen kann", erklärte Hörl.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Slowene Anze Lanisek (233 m) hat am Donnerstag die Qualifikation im Skifliegen in Planica vor seinem Landsmann Timi Zajc (235,5) und dem Norweger Johann André Forfang (225,5) für sich entschieden.
  • Stefan Kraft landete als bester Österreicher mit 223 m auf Rang neun.
  • Jan Hörl, der im Probesprung einen Sturz in der Anlaufspur nur mit Mühe verhindern hatte können, wurde 13..
  • "Ich bin selber froh, dass ich jetzt noch da stehen kann", erklärte Hörl.

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