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Karriereende: Djokovic nimmt sich Federer zum Vorbild

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Tennisstar Novak Djokovic will einen allfälligen Karriere-Abschied auch mit seinen größten Konkurrenten feiern. Dies gab der Serbe während eines Interviews am Rande des ATP-Turniers in Tel Aviv preis. Inspiriert wurde er vom Abgang des Schweizers Roger Feder am vergangenen Freitag beim Laver Cup.

"Eine Sache, die ich mir definitiv neben meiner Familie und Freunden wünsche, ist meine größten Rivalen und Mitstreiter da zu haben", sagt Djokovic über sein Karriereende. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger Federer hatte seine Karriere höchst emotional in London beendet. So saßen der Schweizer und Rafael Nadal nach dem verlorenen Doppel der beiden in Tränen aufgelöst auf der Bank und reichten sich die Hände.

Auch für Djokovic und den Briten Andy Murray, welcher ebenfalls dabei war, war der Abschied sehr ergreifend, wie "Djoker" bestätigte. "Rogers Kinder und Familie zu sehen hat mich ebenfalls sehr emotional gemacht. Ich muss auch sagen, dass ich darüber nachdachte wie es aussehen wird, wenn ich einmal dem Tennis auf Wiedersehen sagen werde."

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Der Spanier Nadal bleibe aber sein größter Rivale. Mit dem Rekord von 22 Grand-Slam-Titeln liegt Nadal aktuell um einen vor Djokovic. Die beiden Stars haben sich in 59 Matches duelliert, 30-mal ging der 35-jährige Serbe als Sieger vom Platz. "Wir haben mehr Spiele gegeneinander bestritten als jede andere Rivalität in der Tennisgeschichte. Das ist sehr besonders und es geht weiter. Hoffentlich bekommen wir die Chance auf noch einige weitere Matches", so Djokovic, der nach eigenen Angaben noch nicht an ein Karriereende denkt.

ribbon Zusammenfassung
  • Tennisstar Novak Djokovic will einen allfälligen Karriere-Abschied auch mit seinen größten Konkurrenten feiern. Dies gab der Serbe während eines Interviews am Rande des ATP-Turniers in Tel Aviv preis. Inspiriert wurde er vom Abgang des Schweizers Roger Feder am vergangenen Freitag beim Laver Cup.

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