Ski alpin
Hirscher vor erneutem Comeback? "Ich mag, aber ..."
Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger hatte nach fünf Jahren Pause im vergangenen Herbst sein Comeback als Rennläufer gegeben. In Sölden erreichte Hirscher, der mittlerweile für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter, fährt, im Oktober den 23. Platz im Riesentorlauf.
Nach zwei weiteren Rennen, die weniger gut für ihn liefen, zog er sich am 2. Dezember im Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.
Braucht noch ein paar "Mosaiksteinchen"
Am Montag berichtete Hirscher von "tagtäglichen" Fortschritten. "Beim Kreuzband hat Reha eine Bedeutung, es geht jeden Tag ein Stückchen mehr. Heute habe ich erstmals ein Stück joggen können", erzählte der Sieger von 67 Weltcuprennen.
"Ich habe gefühlt ein Puzzle vor mir, das eigentlich schon recht voll ist", sagte Hirscher. Aber "um wirklich zu sagen, es passt, braucht es noch ein paar Mosaiksteinchen." Etwa, wie die Wildcards in der kommenden Saison geregelt werden.
Dass in der nächsten Saison mit den Olympischen Spielen im Februar 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo ein Highlight ansteht, spielt bei seinen Comeback-Überlegungen aber keine Rolle. "Ich war nie ein sonderlicher Fan der Olympischen Spiele. Von dem her hat das überhaupt keine Prio. Schladming, Kitzbühel, da rührt sich mehr", gab er Einblick in seine Motivation.
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Im September, so würden Ärzte und Therapeuten sagen, soll er wieder Schwünge fahren können. Unabhängig von seinen weiteren Plänen, "auf das freue ich mich".
Video: Marcel Hirscher zurück - Rekord in Sölden
Zusammenfassung
- Marcel Hirscher, 36, hält sich eine Rückkehr in den Ski-Weltcup offen, benötigt jedoch noch einige "Mosaiksteinchen", um diese Entscheidung zu treffen.
- Nach einem Kreuzbandriss im linken Knie arbeitet der achtfache Gesamtweltcup-Sieger täglich an seiner Reha und plant, im September wieder Skifahren zu können.
- Die Olympischen Spiele 2026 sind für Hirscher keine Priorität; er zieht Rennen wie Schladming und Kitzbühel vor.