Carlo AncelottiAPA/AFP/Odd Andersen

Überraschung

Bericht: Mega-Deal von Erfolgstrainer Ancelotti geplatzt

Heute, 09:03 · Lesedauer 2 min

Überraschende Wende im Duell um Real-Trainer Ancelotti: Der Italiener soll nun doch nicht zu Brasiliens Nationalteam wechseln. Die "Königlichen" legten sich laut Medienberichten quer.

Carlo Ancelotti wird Berichten zufolge nun doch nicht neuer Fußball-Nationaltrainer in Brasilien. Der Italiener soll das Angebot abgelehnt haben. Der 65-Jährige war laut "Marca" zur Vertragsunterzeichnung eigens nach London geflogen. Doch kam die Zusammenarbeit erneut nicht zustande.

Real Madrid soll den Deal laut Berichten blockiert haben, da Ancelotti im Fall eines vorzeitigen Abgangs aus Madrid eine Abfindung haben wollte. Sein Vertrag mit Real läuft noch bis Juni 2026. Ancelotti soll nun ein Angebot aus Saudi-Arabien prüfen.

Brasilien sucht Teamchef

Die Brasilianer scheiterten hingegen schon zum zweiten Mal daran, den hochdekorierten Coach zu verpflichten. In Brasilien gilt der aktuell in Saudi-Arabien bei Al-Hilal arbeitende Portugiese Jorge Jesus (70) als Kandidat für den Trainerposten, den der Rekordweltmeister bis zu den kommenden WM-Qualifikationsspielen Anfang Juni besetzt haben will.

Wie es mit Ancelotti und Real weitergeht, ist offen. Seine zweite Amtszeit in Spaniens Hauptstadt hatte im Sommer 2021 begonnen. Das Ende in diesem Sommer käme nach einer enttäuschenden Saison nicht überraschend.

Der ehemalige italienische Nationalspieler ist einer der erfolgreichsten Trainer im Fußballgeschäft. Insgesamt fünfmal - zweimal mit Milan, dreimal mit Real - gewann Ancelotti die Champions League. Er holte auch Meistertitel in den fünf großen europäischen Ligen.

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Zusammenfassung
  • Carlo Ancelotti wird nicht neuer Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft, da Real Madrid den Deal blockierte und er das Angebot ablehnte.
  • Ancelotti, 65, prüft nun ein Angebot aus Saudi-Arabien, während sein Vertrag mit Real Madrid noch bis Juni 2026 läuft.
  • Brasilien sucht weiterhin nach einem Teamchef und erwägt Jorge Jesus als Kandidaten, um den Posten vor den WM-Qualifikationsspielen im Juni zu besetzen.