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Für Leichtathletik-Gold in Tokio für zahlt ÖLV 205.000 Euro

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Olympia-Medaillen in Tokio lässt sich der Österreichische Leichtathletik-Verband einiges kosten. Gemeinsam mit Partner Helvetia wird Gold mit der Rekordprämie von 205.000 Euro, Silber mit 100.000 und Bronze mit 50.000 belohnt. Sollte keine Medaille gewonnen werden, erhält der bestplatzierte Athlet 17.500, bei Ex-aequo-Platzierungen wird geteilt. Die aussichtsreichsten Chancen haben Lukas Weißhaidinger (Diskus) sowie Verena Mayr und Ivona Dadic (jeweils Siebenkampf).

"Als Athlet habe ich immer schon von so einem Prämiensystem geträumt", sagte ÖLV-Sportdirektor und Weißhaidinger-Trainer Gregor Högler. Es handelt sich um die höchsten Olympiaprämien in Österreichs Sportgeschichte. Das neue ÖLV-Prämiensystem wurde übrigens erstmals 2019 bei der WM in Doha angewandt, wo die Bronzemedaillengewinner Weißhaidinger und Mayr (damals noch Preiner) beim damaligen Aufteilungsschlüssel jeweils 25.000 erhielten.

"Österreichs Spitzensport braucht Helden und sie müssen auch etwas verdienen dürfen", erklärte ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis in der Aussendung. "Unsere Sportler investieren sehr viel Zeit mit hohem körperlichen Einsatz und Verletzungsrisiko. Während ihre Altersgenossen ihre beruflichen Karrieren aufbauen, streben sie nach sportlichen Höchstleistungen, die sich am Arbeitsmarkt dann später nur selten lohnen." Der ÖLV fordert ein Umdenken bei allen Entscheidungsträgern, damit auch in Zukunft noch junge Menschen bereit sind, Spitzensportkarrieren einzuschlagen.

ribbon Zusammenfassung
  • Olympia-Medaillen in Tokio lässt sich der Österreichische Leichtathletik-Verband einiges kosten.
  • Gemeinsam mit Partner Helvetia wird Gold mit der Rekordprämie von 205.000 Euro, Silber mit 100.000 und Bronze mit 50.000 belohnt.
  • Sollte keine Medaille gewonnen werden, erhält der bestplatzierte Athlet 17.500, bei Ex-aequo-Platzierungen wird geteilt.
  • Die aussichtsreichsten Chancen haben Lukas Weißhaidinger (Diskus) sowie Verena Mayr und Ivona Dadic.

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