Freiwasserschwimmer Karl über fünf Kilometer WM-Achter
WM-Debütant Karl war nach seinem zweiten Spitzenplatz überwältigt. "Ich bin immer noch ein wenig sprachlos. Wieder mit der Weltklasse mitgekommen, bis ganz zum Finish mit dem Olympia-Dritten gefightet. Das sind Szenarien, von denen träumt man. Wie schon über die 10 habe ich einige Topstars hinter mir lassen können, das ist etwas ganz Besonderes", sagte Karl und berichtete aufgrund der sehr hohen Wassertemperatur von sehr harten Bedingungen. Am Samstag tritt er noch im neuen 3-km-K.o.-Rennen an.
Anna-Maria und Eirini Alexandri setzten sich im Technik-Duett mit neuem Punkterekord von 305,1684 Zählern an die Spitze, die Medaillenentscheidung steht am Montag auf dem Programm. "Natürlich sind wir froh, es war ja auch Punkterekord für uns. Aber wir glauben, wir haben noch was drauf. Wir können im Finale noch besser schwimmen", sagte Anna-Maria Alexandri. Ein erster großer Schritt zu Edelmetall sei aber getan. "Die Medaille ist greifbar. Wir haben uns als Erste qualifiziert und wollen gut performen am Montag."
Ihre Drillingsschwester Vasiliki Alexandri positionierte sich im Technik-Vorkampf mit 250,9533 Punkten vor dem Finale am Samstag aussichtsreich. "Im Vorkampf geht es einmal darum, das Finale zu schaffen. Das ist einmal erledigt. Das Gefühl war sehr gut. Nur das erste technische Element hat sich nicht so gut angefühlt, ist mir nicht so gut gelungen wie im Training oder in den letzten Wochen", sagte Alexandri. Der Traum von einer Medaille bestehe aber weiter. "Ja sicher ist das immer im Kopf. Wenn man das schon einmal geschafft hat, dann will man das natürlich wieder erreichen."
Zusammenfassung
- Freiwasserschwimmer Luca Karl belegte bei der WM in Singapur über 5 Kilometer den achten Platz und verpasste die Medaillenränge um 11,6 Sekunden.
- Anna-Maria und Eirini Alexandri erzielten im Technik-Duett mit 305,1684 Punkten einen neuen Punkterekord und führen vor dem Finale am Montag das Feld an.
- Die Bedingungen im Freiwasser waren aufgrund sehr hoher Wassertemperaturen extrem hart, was Karl nach seinem Rennen besonders betonte.