Max VerstappenAPA/AFP/Andrej Isakovic

Formel 1

"Hässlich": Wirbel um Ausraster von Verstappen

02. Juni 2025 · Lesedauer 3 min

Mit einem unfairen Manöver gegen George Russell sorgte Weltmeister Max Verstappen für den großen Aufreger des Spanien-GP. Der Sieg ging an Oscar Piastri. Die besten Reaktionen der internationalen Presse im Überblick.

SPANIEN:

"As": "Red Bull verfehlt das Ziel und Verstappen verpatzt es. [...] Der Niederländer, der im Eifer des Gefechts nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft, erledigte den Rest mit einer hässlichen Verteidigung gegen Russell und einer Berührung mit dem Mercedes, was ihm eine 10-Sekunden-Strafe einbrachte und einen fünften Platz auf der Strecke gegen einen zehnten eintauschte."

"El País": "Piastri gewinnt, ohne mit der Wimper zu zucken, den Großen Preis von Spanien, während Verstappen in Montmelo schmollt. Der Australier holt seinen fünften Saisonsieg auf dem Circuit, und im Niederländer kommt die schmutzige Version hervor, die er hinter sich gelassen zu haben schien."

"Mundo Deportivo": "Viele fürchten sich, wenn das Auto von Max [Verstappen] hinter ihnen auftaucht. So wie in den goldenen Zeiten von [Michael] Schumacher. Doch [Oscar] Piastri, der den blauen Fleck des RB21 in seinem Rückspiegel sah, zuckte nicht einmal zusammen."

NIEDERLANDE:

"AD": "Wütender Max Verstappen bekommt Strafe nach blutigem GP von Spanien: Frustration macht sich beim Niederländer breit. Barcelona sollte für Max Verstappen das Rennen der Wahrheit sein, und diese Wahrheit war hart."

"De Telegraaf": "Für Max Verstappen endete das Rennen in Barcelona mit einem großen Fiasko. Er fiel auf den fünften Platz zurück, fuhr absichtlich in George Russell (Mercedes) und wurde anschließend mit einer 10-Sekunden-Zeitstrafe belegt."

https://x.com/F1/status/1929188410477920474

GROSSBRITANNIEN:

"Guardian": "Das Rennen war geprägt von einem späten, ungestümen Wutausbruch von Max Verstappen, der den Titelverteidiger von Red Bull einen großen Punkteverlust auf die Spitze kostete."

"Mirror": "Verstappen war bereits schlecht gelaunt, nachdem seine Strategie durch ein spätes Safety Car ruiniert worden war. [....] Während die meisten vorn auf die weichen Reifen wechselten, hatte Verstappen nur einen Satz der härteren, langsameren Mischung zur Verfügung. So konnte er sich von jeder Chance verabschieden, die McLaren-Autos vor ihm herauszufordern und musste sich stattdessen nach hinten verteidigen. Das verärgerte Verstappen, dessen Laune nicht besser wurde, als sein Renningenieur ihm riet, den Platz an den Mercedes abzugeben."

ITALIEN:

"La Gazzetta dello Sport": "Wissenschaftlicher Piastri, Löwe Leclerc, Rüpel Verstappen."

FRANKREICH:

"Le Figaro": "Max Verstappen im Kampf gegen McLaren. Seit Beginn der Saison ist der vierfache Weltmeister aus den Niederlanden der Einzige, der regelmäßig gegen die McLaren kämpfen kann [...]. Während Oscar Piastri in Spanien seinen fünften Saisonsieg vor Norris einfuhr, mussten sich die Papaya-Autos gegen Verstappens aggressive 3-Stopp-Strategie durchsetzen, die sich vor einem völlig verrückten Rennende fast ausgezahlt hätte."

DEUTSCHLAND:

"Bild": "Wenn ein Australier im britischen Auto gewinnt, freut sich der deutsche Trainer Englands! Und der Holländer pöbelt..."

Zusammenfassung
  • Max Verstappen sorgte beim Spanien-GP mit einem unfairen Manöver gegen George Russell für einen Eklat und erhielt dafür eine 10-Sekunden-Zeitstrafe, wodurch er vom fünften auf den zehnten Platz zurückfiel.
  • Oscar Piastri gewann das Rennen in Spanien und sicherte sich damit seinen fünften Saisonsieg, während McLaren mit einer 3-Stopp-Strategie gegen Red Bull erfolgreich war.
  • Internationale Medien kritisierten Verstappens Verhalten scharf und verglichen seine aggressive Fahrweise mit früheren Formel-1-Größen wie Michael Schumacher.