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Eishockey-WM ohne Russland und Belarus dafür mit Österreich?

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Gastgeber Finnland will Russland und Belarus wegen des Ukraine-Konflikts von der Eishockey-Weltmeisterschaft der Männer im Mai ausschließen. Nutznießer könnte das ÖEHV-Team sein.

Gegenüber dem Präsidenten des Internationalen Eishockey-Verbands IIHF, Luc Tardif, habe man erklärt, "dass es nicht möglich für Russland und Belarus sein wird, an der Weltmeisterschaft der Männer in Tampere und Helsinki im Mai teilzunehmen", erklärte der Chef des finnischen Eishockey-Verbandes Harri Nummela laut einer Mitteilung.

Laut ÖEHV-internen Informationen würde das österreichische Nationalteam im Falle eines Ausschlusses der beiden Nationen gemeinsam mit Frankreich nachrücken. Eine Entscheidung wird noch heute erwartet. Eigentlich würde Österreich bei der in Ljubljana ausgetragenen B-WM teilnehmen. 

Belarus bereits im Vorjahr im Fokus 

Frankreich und das ÖEHV-Team waren 2019 die letzten Absteiger der A-WM. 2020 wurde das Turnier aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt, 2021 gab es keine Absteiger. Belarus wurde von der IIHF bereits 2021 sanktioniert. Das Land hätte die Weltmeisterschaft ursprünglich gemeinsam mit Lettland austragen sollen, aufgrund der angespannten politischen Lage fanden die Spiele schlussendlich ausschließlich in Riga statt. 

Der Verband forderte außerdem, Russland und Belarus von allen internationalen Eishockey-Wettkämpfen auszuschließen. Die finnischen Eishockey-Männer hatten gerade erst im Finale der Olympischen Winterspiele in Peking Gold gegen die russische Mannschaft geholt.

ribbon Zusammenfassung
  • Gastgeber Finnland will Russland und Belarus wegen des Ukraine-Konflikts von der Eishockey-Weltmeisterschaft der Männer im Mai ausschließen.
  • Der Verband forderte außerdem, Russland und Belarus von allen internationalen Eishockey-Wettkämpfen auszuschließen.
  • Nutznießer könnte das ÖEHV-Team sein. Laut ÖEHV-internen Informationen würde das österreichische Nationalteam im Falle eines Ausschlusses der beiden Nationen gemeinsam mit Frankreich nachrücken.

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