APA/TOBIAS STEINMAURER

Die besten Fußball-Sprüche des Jahres 2022

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Von A wie Adeyemi über R wie Ronaldo bis Z wie Zlatan Ibrahimovic. Das waren die Fußball-Sprüche des Jahres 2022.

National: 

"Wir haben die Austria jetzt aus dem Koma erweckt, aber sie ist immer noch ein Intensivpatient." - Der bei der Wiener Austria über eine Investorengruppe eingestiegene Jürgen Werner.

"Als ich in Bremen angekommen bin, war nur hinter der Tür ein Platz frei, die habe ich dauernd in die Fresse bekommen. Deshalb war ich froh, dass Andi im Jänner gegangen ist, dadurch konnte ich seine Box nehmen." - Altach-Trainer Ludovic Magnin über die paar Tage als Mannschaftskamerad von Andreas Herzog in Bremen.

"Es hat davor mit (Andreas) Heraf einen Mini-Mourinho gegeben, mit (Christian) Heinle einen Mini-Guardiola und der Ibe ist jetzt die Mischung daraus." - Sturm-Trainer Christian Ilzer charakterisiert vor dem Duell mit Robert Ibertsberger den Ried-Trainer.

"Es ist einfach nur ein gesegneter Ort." - Karim Adeyemi über Salzburg anlässlich der Bekanntgabe seines Transfers nach Dortmund.

"Von Denkmälern halte ich nicht viel, da machen nur die Tauben was drauf." - Österreichs Teamchef Ralf Rangnick bei seiner Antrittspressekonferenz auf die Frage, ob er sich ähnlich wie bei Red Bull Salzburg ein Denkmal setzen will.

"Ich darf dort arbeiten, wo andere Urlaub machen!" - Miroslav Klose bei seiner Vorstellung über seinen neuen Job als Altach-Cheftrainer.

"Keine Ahnung, wie lange ich das hier mache. Keine Ahnung, ob ich das hier überstehe. Aber es musste im Sinne der Austria gemacht werden." - Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner stellt sich nach der Trennung von Trainer Manfred Schmid auf Gegenwind ein.

International:

"Heute habe ich ein neues Kreuzband und eine weitere Trophäe." - Zlatan Ibrahimovic hatte die Saison mit Milan trotz kaputtem Kreuzband durchgestanden und mit den Mailändern den Meistertitel geholt.

"Ein Europapokal-Sieg ist tausendmal besser als Sex. Weil diese Pokale gibt es verdammt selten." - Eintracht-Frankfurt-Präsident Peter Fischer.

"Wo ist es? Istanbul. Bucht das Hotel." - Liverpool-Trainer Jürgen Klopp fragt unmittelbar nach dem gegen Real Madrid verlorenen Champions-League-Finale nach dem Finalort 2023.

"Einige Universitäten haben mir den Dr. h.c. weggenommen. Aber unbescheiden wie ich bin: Ich habe noch sechs andere." - Ex-FIFA-Präsident Joseph Blatter über Folgen des Verfahrens gegen ihn.

"Ich glaube, man muss sich Cristiano Ronaldo auch leisten können. Ich glaube nicht, dass er für einen Apfel und ein Ei aufdribbelt." - Bayern-Trainer Julian Nagelsmann über den portugiesischen Topstar.

"Ich kann nicht so viel verraten, weil die können auch Deutsch." - Deutschlands Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem Frauen-EM-Viertelfinale gegen Österreich.

"Fußball, Fußball, Fußball, essen, schlafen, Fußball, Fußball, Fußball - es gibt Schlimmeres für mich." - Freiburg-Trainer Christian Streich über Englische Wochen.

"Es ist, als ob man einen neuen Ferrari kauft und mit 100 gegen die Wand fährt." - Neuzugang Xaver Schlager über sein erstes, gegen Schachtjor Donezk mit 1:4 verlorengegangenes Champions-League-Spiel mit Leipzig.

"Ich denke, dass nun beide Seiten zufrieden sind. Bayern bekommt viel Geld, ich darf nach Barcelona." - Robert Lewandowski nach seinem Transfer.

"Nachdem der Club Ole (Solskjaer) entlassen hat, holen sie Ralf Rangnick, was niemand versteht. Dieser Typ ist nicht einmal Trainer. Ein großer Club wie Manchester United bringt einen sportlichen Direktor, der nicht nur mich, sondern die ganze Welt überrascht." - Cristiano Ronaldo in einem Rundumschlag über den ehemaligen ManU-Coach und jetzigen ÖFB-Teamchef.

"Ich habe keinen Respekt vor ihm, weil er mir gegenüber keinen Respekt zeigt. Wer mich nicht respektiert, für den werde ich auch niemals Respekt haben." - Crisitano Ronaldo über seinen Trainer Erik ten Hag, nachdem er oft auf der Bank Platz nehmen musste.

"Ed Sheeran hat etwas geschafft, was ich selten gesehen habe: Dass die Leute nach einem Event auf Schlake glücklich nach Hause gegangen sind aus dem Stadion." - Toni Kroos stichelt nach einem Konzert von Ed Sheeran in der Veltins-Arena gegen die Knappen.

FIFA-Weltmeisterschaft:

"Wir haben eine unglaubliche Spielergeneration, aber noch nichts gewonnen. Wenn wir uns den Spitznamen 'Goldene Generation' verdienen wollen, dann müssen wir einen Titel holen." - Belgiens mittlerweile zurückgetretener Eden Hazard.

"Aber machen wir uns nichts vor: Sobald der Fußball beginnt, wird er alles verschlingen." - Katar-WM-Kritiker Gary Lineker über die Strahlkraft des Fußballs.

"Ehrlich gesagt, setzt er mich schrecklich unter Druck." - Lionel Messi lachend über die WM-Erwartungen seines Sohnes Thiago.

"Streamer der Welt, geht aus dem Weg, denn ich fahre bergab und ohne Bremsen! Ihr seht, ich kann mich nur verbessern: Die Beleuchtung dieses Videos ist nicht die richtige, das Mikrofon hat Drittliga-Niveau, dieses nicht attraktive Gesicht kann ich nicht ändern, aber sonst kann ich nur besser werden." - Spaniens Teamchef Luis Enrique in seiner Ankündigung, von der WM zu streamen.

"Wir haben die Binde verloren, aber nicht unsere Werte." - Deutschlands Mediendirektor Steffen Simon in Reaktion auf die FIFA-Strafandrohung.

"Wir schwitzen ja schon, wenn wir nur um das Hotel herumgehen." - Wales-Offensivspieler Mark Harris machen die hohen Temperaturen in Katar zu schaffen.

"Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant." - Infantino am Tag vor der WM-Eröffnung.

"Trainer, stell' mich auf. Ich bin spielbereit." - US-Präsident Joe Biden zu Beginn eines Anrufs beim US-Team vor dem WM-Auftaktspiel gegen Wales.

"Diesmal waren die Vorlagen besser. Da konnte ich gar nicht danebenschießen." - Doppel-Torschütze Olivier Giroud, bei Frankreichs WM-Triumph 2018 ohne Treffer.

"Wir haben noch Raum für Verbesserungen." - Luis Enrique nach Spaniens 7:0-Sieg gegen Costa Rica.

"Vielleicht hebt er die Fahne nicht, weil sie zu bunt ist." - ORF-Kommentator Oliver Polzer beim Spiel Deutschland - Japan nach einem erst nach VAR-Studium zurückgenommenen offensichtlichen Abseitstor.

"Bekämpft Feuer mit Feuer, vor allem in der Anfangsphase. Und wenn wir dann obenauf sind, löscht das Feuer." - Australiens Teamchef Graham Arnold im Ausblick auf das Duell mit Tunesien.

"Ich bin der Sohn des Gottes des Unmöglichen und mein Glaube ist endlos." - Brasiliens am Knöchel verletzter Superstar Neymar gibt sich philosophisch.

"Er wollte nicht als Nummer 10 spielen, aber bei mir muss er das. Jetzt denkt er, dass ich ein großartiger Trainer bin." - Niederlande-Teamchef Louis van Gaal über seinen dreifachen Torschützen Cody Gakpo.

"Nur Schlaf und keine Sozialen Medien." - Teamchef Graham Arnold über Australiens Erfolgsgeheimnis.

"Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen 90 Minuten einen Ball und am Ende gewinnen immer die Deutschen. Wenn sie es durch die Gruppenphase schaffen." - Der Engländer Gary Lineker ergänzte seinen legendären Spruch aus aktuellem Anlass.

"Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ohne Zweifel, aber ein großer für die Stellung der Frau in der Sportwelt." - Die französische Sport-Zeitung "L'Equipe" über die Leistung von Schiedsrichterin Stéphanie Frappart bei der ersten Leitung eines Männer-WM-Spiels durch eine Frau.

"Vor mehr als einem Jahr habe ich den Spielern gesagt, dass sie mindestens 1.000 Elfmeter bei ihren Clubs schießen müssen. Die kannst du nicht beim Nationalteam trainieren. Ich glaube nicht, dass Elfmeterschießen eine Lotterie ist." - Luis Enrique vor dem Match gegen Marokko, in dem in der Elfmeter-Entscheidung kein Spanier getroffen hat.

"Schauen Sie jetzt auf unser Verhältnis. Wir küssen uns. Aber nicht auf den Mund. Das mag er nicht. Das ist in Ordnung für mich." - Bondscoach Louis van Gaal über Memphis Depay, unter ihm bei Manchester United einst auf der Bank gesessen und nun in der Nationalelf ein Schlüsselspieler.

"Was schaust du so, Dummkopf? Was schaust Du so, Dummkopf?" - Messi während eines TV-Interviews zum zweifachen niederländischen Viertelfinal-Torschützen Wout Weghorst.

"Wir haben von unseren Eltern mitbekommen, für das Land durchs Feuer zu gehen, was eine ganz besondere Energie bei jedem hervorruft, der sich das Trikot überstreift." - Andrej Kramaric bietet eine Erklärung für Kroatiens Durchmarsch bis ins Semifinale.

"Diese Bronzemedaille hat einen goldenen Glanz." - Coach Zlatko Dalic über den dritten Rang Kroatiens.

"Ich hoffe, dass wir lernen und wachsen und in unseren Kindern in Afrika eine Fußball-DNA aufbauen, die Bestand hat." - Coach Walid Regragui nach WM-Rang vier Marokkos.

"Bis zur Pause haben wir gegen eine Mannschaft gespielt, die ein WM-Finale bestritten hat und ich hatte das Gefühl, dass das bei uns nicht der Fall ist." - Frankreich-Teamchef Didier Deschamps nach dem verlorenen Endspiel.

"Ich möchte noch ein paar Spiele als Weltmeister erleben. Ich liebe den Fußball, was ich tue. Ich genieße es, in der Nationalmannschaft zu sein." - Lionel Messi will nach dem Final-Triumph mit Argentinien seine Nationalteam-Karriere noch nicht beenden.

"Fußballspieler haben keine Angst mehr vor Lionel Messi.“ - Gary Neville zu Beginn der Fußball-WM.

 

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  • Von A wie Adeyemi über R wie Ronaldo bis Z wie Zlatan Ibrahimovic.
  • Das waren die Fußball-Sprüche des Jahres 2022.