Deutschland mit 6:0-Kantersieg gegen Slowakei zum WM-Ticket
Drei Tage nach dem mageren 2:0-Sieg in Luxemburg ließ Deutschland gegen die Slowakei von Beginn an keine Zweifel aufkommen. Wieder mit dem zuletzt angeschlagenen Kapitän Joshua Kimmich und Innenverteidiger Nico Schlotterbeck drückte die Elf von Trainer Julian Nagelsmann von Beginn an aufs Tempo und belohnte sich durch einen Köpfler des unbedrängten Nick Woltemade früh (18.). Wenig später verhinderte nur das Bein von Goalie Martin Dubravka bei einem Schuss von Serge Gnabry das 2:0 (25.), schließlich vollendete der Offensivmann eine Bayern-Koproduktion über Aleksandar Pavlovic und Leon Goretzka aber doch (29.).
Deutschland lief nie Gefahr, eine ähnliche Schlappe wie beim 0:2 im Auswärts-"Hinspiel" Anfang September zu kassieren. Leroy Sane mit seinen ersten Team-Treffern seit einem Jahr (36., 41.) beseitigte selbst den letzten kleinen Zweifel, auch nach der Pause ließ man nicht nach. Mit Ridle Baku (67.) und dem 19-jährigen Debütanten Assan Ouedraogo (79.) durften schließlich noch zwei "Joker" jubeln. Die diesmal völlig chancenlose Slowakei hat im Play-off im März aber weiterhin die Möglichkeit, die zweite WM-Teilnahme nach 2010 zu fixieren.
Die Niederlande fixierten wie erwartet ihren WM-Start mit einem klaren 4:0-(1:0)-Heimsieg über Litauen. Dank der Treffer von Tijjani Reijnders (16.), Cody Gakpo (58./Elfmeter), Xavi Simons (60.), Donyell Malen (62.) war Oranje Platz eins in Pool G nicht mehr zu nehmen. Polen half auch ein 3:2-Arbeitssieg auf Malta nichts mehr, der diesmal einfache Torschütze Robert Lewandowski und Co. müssen auf die Play-offs hoffen.
Zusammenfassung
- Deutschland sichert sich mit einem 6:0-Kantersieg gegen die Slowakei in Leipzig das direkte Ticket für die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA.
- Die Treffer erzielten Woltemade (18.), Gnabry (29.), Sane (36., 41.), Baku (67.) und Debütant Ouedraogo (79.), während die Slowakei chancenlos blieb und ins Play-off muss.
- Auch die Niederlande qualifizieren sich nach einem 4:0 gegen Litauen direkt für die WM, während Polen trotz eines 3:2-Siegs gegen Malta ins Play-off muss.
