APA/GEORG HOCHMUTH

Bundesliga: Ebenbauer bilanziert nach Hinrunde zufrieden

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Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer zieht nach 18 von 22 Runden des Grunddurchgangs eine positive Bilanz und lobt vor allem die Erfolge im Europacup. Bei der abschließenden Online-Pressekonferenz vor der Winterpause, waren außerdem weitere Zuschauerbeschränkungen, verschärfte Infrastrukturbestimmungen, Änderungen im sportlichen Bereich und der VAR ein Thema.

Die Fußball-Bundesliga hat nach einem von Corona beeinflussten Herbstdurchgang zufrieden bilanziert. 2,9 Tore pro Partie fielen in den bisherigen 18 Runden im Grunddurchgang. Die oft beschworene Spannung habe sich wieder eingestellt, urteilte Liga-Vorstand Christian Ebenbauer am Dienstag in einem Rückblick. "Zugegebenermaßen ab dem zweiten Platz, weil Red Bull Salzburg seiner Favoritenrolle gerecht wird." Groß ist die Freude bei der Liga auch über die internationalen Erfolge.

Ebenbauer erfreut über Europacup-Erfolge

Ebenbauer bezeichnete das Überwintern im Europacup von Salzburg in der Champions League sowie von LASK und Rapid in der Conference League als "i-Tüpfelchen". "Da kann man nur gratulieren. Aber allen Clubs, weil die Vereine auch in der Liga voll gefordert sind", sagte der Vorstand im Rahmen einer Online-Pressekonferenz. In der Fünfjahreswertung der UEFA startet Österreich bekanntlich als Nummer acht ins Neue Jahr.

Ebenbauer sprach von einem Hoch, das hoffentlich noch lange anhalte. "Wir haben sogar die Möglichkeit, mit nur einem weiteren Sieg einen Rekord für die Jahreswertung zu schaffen", erinnerte er. 9,75 Punkte sammelten die ÖFB-Clubs in der Saison 2017/18. Aktuell sind es 9,4.

Zuschauerfrage ab Februar bleibt offen 

In der Meisterschaft liegen die Teams von Platz vier bis neun innerhalb von sechs Zählern. Vier Runden sind im Frühjahr im Grunddurchgang noch zu spielen. Ebenauer sprach von einer "großartigen Ausgangssituation vor dem Finale". Offen bleibt, ob im Februar die Ränge wieder einigermaßen gefüllt sein werden. Durch die Omikron-Variante sind Corona-Maßnahmen auch in den kommenden Monaten nicht auszuschließen.

"Gerade beim Fußball ist es das Wichtigste, dass Fans im Stadion sind", führt Ebenbauer an. Die durch den Lockdown entfallenen Zuschauer-Einnahmen könne man durch den Sportligen-Fonds der Regierung auffangen. "Da muss man 'Danke' sagen, dass der finanzielle Ausgleich stattfindet, damit die Clubs überleben können."

Neue Aufstiegsregeln in 2.Liga 

Vonseiten der Liga wurden am vergangenen Freitag bei der Hauptversammlung die Weichen gestellt. Als Neuerung im sportlichen Bereich wurde die Abschaffung der Auswärtstorregelung bei Punktegleichheit ab kommender Saison beschlossen. In der 2. Liga wurden neue Aufstiegsregeln festgelegt. Nur der Meister der zweithöchsten Spielklasse 2023 steigt direkt auf. Für die Relegation sind nur Vereine auf den Plätzen zwei bis vier startberechtigt. Die Lizenz für die höchste Spielklasse ist Voraussetzung dafür. Weiters wurden Infrastrukturbestimmungen verschärft.

Zur Sprache kam auch der mit dieser Saison neu eingeführte VAR. Ebenbauer gab zu, dass es im Herbst trotz Video-Schiedsrichter auch Fehlentscheidungen gegeben habe. Sieben an der Zahl. Es gelte, nachzujustieren. Die Geschwindigkeit bei der Entscheidungsfindung sei ein wesentlicher Punkt. "Damit man so schnell wie möglich zu einem Ergebnis kommt."

ribbon Zusammenfassung
  • Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer zieht nach 18 von 22 Runden des Grunddurchgangs eine positive Bilanz und lobt vor allem die Erfolge im Europacup.
  • 2,9 Tore pro Partie fielen in den bisherigen 18 Runden im Grunddurchgang.
  • Offen bleibt, ob im Februar die Ränge wieder einigermaßen gefüllt sein werden.
  • Zur Sprache kam auch der mit dieser Saison neu eingeführte VAR.

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