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Sport

Björn Borg an Prostatakrebs erkrankt

Heute, 08:58 · Lesedauer 2 min

Der frühere Tennis-Star Björn Borg hat eine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Bei ihm sei ein "extrem aggressiver" Prostatakrebs diagnostiziert worden, schrieb der 69-jährige Schwede in seinem demnächst erscheinenden Buch "Heartbeats". Der Nachrichtenagentur AP sagte er, dass es ihm seit der Operation im vergangenen Jahr wieder besser gehe. Seine letzten Tests im August seien unauffällig gewesen. Im September 2023 hatten Ärzte Unregelmäßigkeiten bei ihm entdeckt.

"Im Moment habe ich nichts. Aber der ganze Prozess ist keine angenehme Sache", sagte der frühere Weltklassespieler. "Die Sache ist, dass man nichts spürt – man fühlt sich gut, und dann ist es einfach passiert." Über die Erkrankung heißt es nach AP-Angaben in Borgs Buch: "Jetzt habe ich einen neuen Gegner: den Krebs – einen, den ich nicht kontrollieren kann. Aber ich werde ihn besiegen. Ich gebe nicht auf. Ich kämpfe, als wäre jeder Tag ein Wimbledon-Finale. Und die laufen normalerweise ziemlich gut, oder?"

Borg gewann elf Grand-Slam-Einzeltitel, fünf in Serie in Wimbledon (1976 bis 1980), sechs bei den French Open. Insgesamt 109 Wochen war er Weltranglistenerster. Seine Karriere beendete Borg mit nur 26 Jahren. Mehrere Comeback-Versuche endeten ohne große Erfolge. Der überraschend frühe Rücktritt ist eines mehrerer Themen, über die Borg in seinem Buch schreibt. Zudem soll es auch um seinen Drogenkonsum und seine Beziehungen zu Frauen, seinen Eltern und seinen Kindern gehen.

Zusammenfassung
  • Der frühere Tennisstar Björn Borg (69) hat in seinem Buch "Heartbeats" öffentlich gemacht, dass bei ihm im September 2023 ein "extrem aggressiver" Prostatakrebs diagnostiziert wurde.
  • Nach einer Operation im vergangenen Jahr geht es Borg laut eigenen Angaben wieder besser, und seine letzten Tests im August verliefen unauffällig.
  • Borg beschreibt den Krebs als neuen Gegner, den er wie ein Wimbledon-Finale bekämpft, und verweist auf seine Erfolge mit elf Grand-Slam-Titeln und 109 Wochen als Weltranglistenerster.

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