Alcaraz besiegte bei Turiner ATP Finals auch Fritz
Der als Nummer sechs gesetzte Vorjahresfinalist Fritz hielt im ersten Satz nach frühem Break und Rebreak hervorragend mit dem Favoriten mit, auch sein Aufschlag verhalf ihm zum klaren Gewinn des Tiebreaks. Alcaraz hatte im Eröffnungsdurchgang sechs Breakbälle abzuwehren und mehr davon im 14 Minuten dauernden fünften Spiel des zweiten Satzes. Fritz ließ diese Chancen aber aus und musste das zwölfte Game des Satzes selbst abgeben, womit es Satzgleichstand gab. In der Entscheidung war der Iberer überlegen, das entscheidende Break im 2:48-Std.-Match gelang ihm zum 4:2.
Alcaraz benötigt beim mit 15,5 Mio. Dollar dotierten Abschlussturnier damit noch einen Sieg - entweder gegen Musetti oder im Halbfinale -, um per Jahresende fix die Nummer eins der Weltrangliste sein. Verfolger Jannik Sinner bleibt nur noch die Hoffnung auf eine erfolgreiche Titelverteidigung und einen ab jetzt erfolglosen Alcaraz. Sinner hatte am Montag den Kanadier Felix Auger-Aliassime besiegt, am Mittwoch geht es in einer Neuauflage des Wien-Finales und des Paris-Halbfinales gegen den Deutschen Alexander Zverev.
"Ich habe im ersten Satz nicht gut gespielt, er (Fritz, Anm.) dafür wirklich komfortabel. Ich bin daher froh, dass ich noch einen Weg zum Sieg gefunden habe", zog Alcaraz über das Match gegen Fritz Bilanz, und blickte auch schon voraus: "Gegen Musetti wird es für mich ein großes Match, da ich Nummer eins bleiben kann. Ich hoffe, dass mir die Nerven keinen Streich spielen. Es wird ein großer Tag für mich."
Zusammenfassung
- Carlos Alcaraz gewann bei den ATP Finals in Turin sein zweites Match gegen Taylor Fritz nach 2:48 Stunden mit 6:7(2), 7:5, 6:3 und steht damit kurz vor dem Halbfinale.
- Der 22-jährige Weltranglistenerste musste im ersten Satz sechs Breakbälle abwehren, drehte das Match aber und sicherte sich das entscheidende Break im dritten Satz zum 4:2.
- Beim mit 15,5 Millionen Dollar dotierten Turnier benötigt Alcaraz nur noch einen weiteren Sieg, um die Nummer eins der Weltrangliste zum Jahresende zu bleiben.
