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Admira nach 2:2 in St. Pölten weiter Tabellenschlusslicht

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Die Admira liegt in der Fußball-Bundesliga weiterhin am Tabellenende. Die Südstädter erreichten am Samstag in der 13. Runde auswärts gegen den SKN St. Pölten ein 2:2 und sind nun punktegleich mit dem Vorletzten SCR Altach. Die Austria verbesserte sich durch ein 1:0 bei der SV Ried an die neunte Stelle, der WAC kam im eigenen Stadion gegen den TSV Hartberg nicht über ein 0:0 hinaus.

Bereits am Freitag hatte Rapid daheim gegen Sturm Graz mit 4:1 gewonnen und damit die Tabellenführung übernommen. Die Hütteldorfer könnten aber am Sonntag von Red Bull Salzburg (in Altach) und dem LASK (in Linz gegen WSG Tirol) wieder überholt werden.

Die Wiener Austria legte einen idealen Start ins Frühjahr der Bundesliga hin. Am Samstag siegte der Nachzügler beim Tabellennachbarn Ried mit 1:0 (1:0), verdrängte die Innviertler (13 Punkte) mit nunmehr 14 Zählern von Platz neun und schöpfte wieder leise Hoffnung auf die Meisterrunde. Die Wiener retteten dabei eine frühe Führung durch Benedikt Pichler (5.) über die Runden, obwohl sie nach Gelb-Rot für Neuzugang Eric Martel rund 40 Minuten in Unterzahl waren.

Damit ging auch das Ried-Debüt von Coach Miron Muslic daneben, der 38-Jährige soll die Oberösterreicher nach der Trennung von Gerald Baumgartner zum Klassenerhalt führen. Für die Austria war es der erste Ligasieg seit dem 2:0 über die WSG Tirol am 3. Oktober bzw. der erste dritte in dieser Saison. Von der oberen Tabellenhälfte trennen die Wiener vor den Sonntagspielen nur drei Punkte.

Keinen Sieger gab es im Niederösterreich-Derby zwischen dem SKN St. Pölten und der Admira. Alexander Schmidt sorgte beim 2:2 mit einem Doppelpack für die Treffer der Hausherren. Für die Gäste, die durch Maximilian Breunig (8.) zunächst in Führung gegangen waren, rettete Roman Kerschbaum vom Elfmeterpunkt das Remis (59.).

Die St. Pöltner, die auf die Meistergruppe schielen, blieben durch das Unentschieden vorerst an der siebenten Tabellenposition. Die Admira konnte die Rote Laterne nicht abgeben, ist nun aber punktegleich mit Altach, das allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto hat.

Der WAC blieb auch im zweiten Fußball-Bundesligaspiel im Jahr 2021 sieg- und torlos. Nach dem 0:0 in der Nachtragspartie gegen Sturm Graz am vergangenen Sonntag kamen die Kärntner auch am Samstag im Heimduell der 13. Runde mit dem TSV Hartberg über ein torloses Remis nicht hinaus. Immerhin schob sich die Truppe von Coach Ferdinand Feldhofer an WSG Tirol vorbei auf Rang fünf, die Tiroler sind erst am Sonntag beim LASK zu Gast.

Die Hartberger sind weiter drei Zähler hinter dem WAC Achter. Den Wolfsbergern fehlte wie auch schon zuletzt vor allem die nötige Effizienz, so rettete etwa bei einem Kopfball von Sven Sprangler (63.) die Latte. Kapitän Michael Liendl, der gegen Sturm einen Elfmeter verschossen hatte, durfte in seinem 250. Ligaspiel nicht über einen Erfolg jubeln. 134 Mal war der 35-jährige Mittelfeldspieler für den WAC im Einsatz, er hat während seiner Zeit bei den Kärntnern noch kein einziges Meisterschaftsmatch verpasst.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Admira liegt in der Fußball-Bundesliga weiterhin am Tabellenende.
  • Die Südstädter erreichten am Samstag in der 13. Runde auswärts gegen den SKN St. Pölten ein 2:2 und sind nun punktegleich mit dem Vorletzten SCR Altach.
  • Die Wiener Austria legte einen idealen Start ins Frühjahr der Bundesliga hin.
  • Der WAC blieb auch im zweiten Fußball-Bundesligaspiel im Jahr 2021 sieg- und torlos.