17:24-Niederlage der Vikings im ELF-Finale gegen Stuttgart
Die Vikings starteten gut in die Partie. Quarterback Ben Holmes fand im ersten Viertel Reece Horn mit einem Pass in der Endzone, zudem gelang Kicker Dennis Tasic ein Fieldgoal aus 45 Yards zum 10:0. Im zweiten Abschnitt tankte sich Runningback Karri Pajarinen durch und erzielte den zweiten Wiener Touchdown. Die Stuttgarter hielten jedoch die Partie durch zwei Touchdowns von Louis Geyer offen, auch weil die Wikinger aus zwei abgefangenen Pässen von Surge-Quarterback Reilly Hennessey zu wenig machten. Damit ging es nur mit einer knappen 17:14-Führung in die Halbzeitpause, in der Die Fantastischen Vier für Unterhaltung sorgten.
Zu Beginn des dritten Viertels glichen die Schwaben per Fieldgoal aus. Nach Interceptions auf beiden Seiten brachte Geyer mit seinem dritten Streich die Surge erstmals in Führung (24:17). Die starke Stuttgarter Defense ließ danach nichts mehr zu und blieb somit in der zweiten Hälfte ohne Gegenpunkte. Somit ging das Trainer-Duell von Calaycay mit Jordan Neuman an den befreundeten Surge-Coach.
Nach drei Finalteilnahmen in vier Saisonen bleibt es bei einem Titel (2022) für die Vikings. Dass insgesamt sechs Vikings-Spieler in das "First All Star Team" gewählt und Verteidiger Noel Swancar für sein Nachwuchs- und Sozialengagement als "Man of the Year" geehrt wurde, dürfte den Wienern nur ein schwacher Trost sein.
Wie und in welcher Art und Weise die ELF kommende Saison in Szene geht, ist derzeit offen. Zuletzt hatte ein Großteil der ELF-Clubs der Liga die Rute ins Fenster gestellt und mehr Transparenz und Mitspracherechte gefordert. An der ELF-Spitze kommt es nun zu einer Personalrotation.
Zusammenfassung
- Die Vienna Vikings haben das ELF-Finale vor 36.784 Zuschauern in Stuttgart mit 17:24 gegen Stuttgart Surge verloren und damit ihren zweiten Titel in Folge verpasst.
- Trotz einer 17:14-Halbzeitführung und starker Leistungen von Quarterback Ben Holmes sowie Kicker Dennis Tasic konnten die Vikings in der zweiten Hälfte keine Punkte mehr erzielen, während Stuttgarts Louis Geyer mit drei Touchdowns das Spiel drehte.