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Xi Jinping warnt vor Machtkampf mit USA

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Die Asien-Pazifik-Region darf nach Ansicht von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nicht zu einer "Arena für den Wettbewerb zwischen großen Mächten" werden.

Offenbar in Anspielung auf den Rivalen USA hieß es in einer am Donnerstag vorgelegten und von der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlichten Grundsatzrede für ein Treffen von Wirtschaftsvertretern vor dem Asien-Pazifik-Gipfel (APEC) in Bangkok, die Region gehöre niemandem als "Hinterhof".

Kein "neuer kalter Krieg"

Der Versuch, einen "neuen Kalten Krieg" zu führen, werde nicht zugelassen, sagte Xi Jinping demnach. Der chinesische Staatschef war nach der Teilnahme am Gipfel der großen Industrie- und Schwellenländer (G20) auf der indonesischen Insel Bali in der thailändischen Hauptstadt eingetroffen. Dort findet am Freitag und Samstag der APEC-Gipfel statt.

Jeder Versuch, die über viele Jahre aufgebauten industriellen Lieferketten in der Asien-Pazifik-Region zu stören oder abzubauen, werde die wirtschaftliche Kooperation in eine Sackgasse führen. Nur Offenheit bringe Fortschritt, hieß es in der Rede.

Die Asien-Pazifik-Region sei früher durch internationale Streitigkeiten und Machtrivalitäten belastet gewesen und habe stark unter Konflikten und Kriegen gelitten. Heute sollten die Länder auf dem Pfad der friedlichen Entwicklung vorangehen und die wirtschaftliche Integration voranbringen, sagte Xi Jinping.

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  • Die Asien-Pazifik-Region darf nach Ansicht von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nicht zu einer "Arena für den Wettbewerb zwischen großen Mächten" werden.