
Wieder 130 Festnahmen bei Corona-Unruhen in Niederlanden
Allein in Rotterdam nahm die Polizei nach eigenen Angaben 81 Personen fest. "Der größte Teil der Verdächtigen ist jünger als 25 Jahre." Sie müssten sich wegen öffentlicher Gewalt und Aufwiegelung verantworten. "Größere Eskalationen wurden verhindert", teilte die Polizei mit. Die Polizei hatte sich auf Unruhen vorbereitet, und war mit großem Aufgebot in vielen Städten anwesend.
In den Nächten zuvor hatten Krawalle mit Plünderungen zahlreiche Städte im Land erschüttert. Nach Angaben der Polizei suchen die Randalierer gezielt die Konfrontation mit der Polizei. Dazu werde auf den sozialen Medien vielfach bewusst aufgerufen. Auslöser der Gewaltwelle waren die verschärften Corona-Maßnahmen mit einer abendlichen Ausgangssperre, die seit Samstag gilt.