Karin Kneissl Ibiza-U-Ausschuss

Wegen Desinformation: Kneissl auf "schwarzer" EU-Liste

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Österreichs Ex-Außenministerin Karin Kneissl soll auf einer "schwarzen Liste" der EU stehen. Sie soll durch ihre Nähe zum russischem Machthaber Wladimir Putin zur organisierten Desinformation beigetragen haben.

Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl soll auf der "schwarzen Liste" der EU stehen, wie die "Kleine Zeitung" berichtet. Dabei handelt es sich um einen Sonderausschuss des EU-Parlaments, der seit fast zwei Jahren gegen organisierte Desinformation vorgeht. Die Liste führe schlechte Beispiele an, die laut der EU unter ausländischer Einflussnahme stehen.

Auch Schröder auf Liste

Insgesamt sollen mehrere hochrangige europäische Politiker und Beamte auf dieser Liste stehen - so etwa auch der deutsche Ex-Kanzler Gerhard Schröder und der ehemalige Premier Frankreichs Francois Fillon.

Kneissl hingegen sieht sich laut eines "RTL"-Interviews als politischer Flüchtling in Frankreich. "Ich musste flüchten, ich bin nicht freiwillig weg", erklärt Ex-Außenministerin Karin Kneissl ihren Umzug nach Südfrankreich. Ihren Posten bei der russischen Rosneft will sie nicht aufgeben, in Österreich bestehe gegen sie ein "de facto" Arbeitsverbot.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl soll auf der "schwarzen Liste" der EU stehen, wie die "Kleine Zeitung" berichtet.
  • Dabei handelt es sich um einen Sonderausschuss des EU-Parlaments, der sich seit fast zwei Jahren gegen organisierte Desinformation vorgeht.
  • Die Liste führe schlechte Beispiele an, die laut der EU unter ausländischer Einflussnahme stehen.
  • Insgesamt sollen mehrere hochrangige europäische Politiker und Beamte auf dieser Liste stehen - so etwa auch der deutsche Ex-Kanzler Gerhard Schröder und der ehemalige Premier Frankreichs Francois Fillon.
  • Kneissl hingegen sieht sich laut eines "RTL"-Interviews als politischer Flüchtling in Frankreich.

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