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Video: Hamas ruft Muslime zu Marsch auf Jerusalem auf

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Der militärische Arm der islamistischen Terrororganisation Hamas hat am Mittwoch eine Audioaufnahme veröffentlicht, auf der Muslime auf der ganzen Welt zur Befreiung der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem aufgerufen werden.

Zu hören sein soll darauf der Anführer Mohammed Deif, zu sehen ist nur ein Schatten. Weder die Authentizität noch das genaue Datum der Aufnahme, die im Telegram-Kanal der Al-Aksa-Brigaden veröffentlicht wurde, ließen sich zunächst klären.

"In Richtung Palästina marschieren"

Muslime in verschiedenen arabischen Ländern wurden darin aufgerufen, "in Richtung Palästinas zu marschieren, jetzt, nicht morgen". Sie sollten sich nicht von Grenzen, Staatsgebilden und Restriktionen daran hindern lassen, "an der Befreiung von Al-Aksa teilzunehmen", hieß es in der 35 Sekunden langen Aufnahme.

Deif gilt gemeinsam mit dem Hamas-Chef im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, als Planer des beispiellosen Massakers in Israel am 7. Oktober. In einer seltenen Botschaft hatte Deif an jenem Tag eine "Militäroperation" gegen Israel angekündigt.

Die Al-Aksa-Moschee steht auf dem Tempelberg (Al-Haram al-Sharif) in Jerusalem, derdrittheiligsten Stätte im Islam. Die Anlage ist aber auch Juden heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen.

Zehntausende von Muslimen beten dort während des Fastenmonats Ramadan. Es war befürchtet worden, es könnte dabei wegen des Gaza-Kriegs zu neuer Gewalt kommen. Die Hamas hatte zu Protesten aufgerufen. Bisher verliefen die Gebete jedoch weitgehend friedlich.

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ribbon Zusammenfassung
  • Der militärische Arm der islamistischen Terrororganisation Hamas hat am Mittwoch eine Audioaufnahme veröffentlicht, auf der Muslime auf der ganzen Welt zur Befreiung der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem aufgerufen werden.
  • Zu hören sein soll darauf der Anführer Mohammed Deif, zu sehen ist nur ein Schatten.
  • Weder die Authentizität noch das genaue Datum der Aufnahme, die im Telegram-Kanal der Al-Aksa-Brigaden veröffentlicht wurde, ließen sich zunächst klären.
  • Muslime in verschiedenen arabischen Ländern wurden darin aufgerufen, "in Richtung Palästinas zu marschieren, jetzt, nicht morgen".