APA/APA (Archiv)/ROLAND SCHLAGER

Verteidigungsministerin Tanner erhielt Morddrohungen

0

Nach Justizministerin Alma Zadic (Grüne) ist nun auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) Opfer von massiven Anfeindungen im Netz geworden. Nach Morddrohungen eines (ausgeforschten) Verdächtigen wurde der Personenschutz für die Ministerin verstärkt und ihr Privathaus bewacht, bestätigte man im Umfeld von Tanner einen Bericht der "Krone" am Donnerstag.

Nach Justizministerin Alma Zadic (Grüne) ist nun auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) Opfer von massiven Anfeindungen im Netz geworden. Nach Morddrohungen eines (ausgeforschten) Verdächtigen wurde der Personenschutz für die Ministerin verstärkt und ihr Privathaus bewacht, bestätigte man im Umfeld von Tanner einen Bericht der "Krone" am Donnerstag.

"Die verbalen Angriffe des Verdächtigen waren beleidigend, sexistisch und massiv", heißt es in dem Blatt. Die Drohungen tauchten auf der Facebook-Seite der Politikerin auf, nachdem diese dort eine parlamentarische Nationalratssitzung gepostet hatte. Minuten später attackierte der 35-jährige Österreicher die Ministerin mit wüsten Beschimpfungen und postete eindeutige Morddrohungen.

Dies rief sofort das Heeresabwehramt und das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) auf den Plan. Kurz darauf klopften die Spezialermittler an die Tür des Österreichers. Der Mann wurde angezeigt.

Bereits im Jänner war Tanners Regierungskollegin Alma Zadic, kurz nach ihrer Angelobung als Justizministerin, Opfer von Hasstiraden im Netz aufgrund ihrer bosnischen Herkunft. Seitdem laufen innerhalb der Regierung Verhandlungen über ein neues Gesetz zu Hass im Netz.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach Justizministerin Alma Zadic (Grüne) ist nun auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) Opfer von massiven Anfeindungen im Netz geworden.
  • Nach Morddrohungen eines Verdächtigen wurde der Personenschutz für die Ministerin verstärkt und ihr Privathaus bewacht, bestätigte man im Umfeld von Tanner einen Bericht der "Krone" am Donnerstag.
  • Seitdem laufen innerhalb der Regierung Verhandlungen über ein neues Gesetz zu Hass im Netz.

Mehr aus Politik