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Verbotsprozess in Linz gegen Coronademo-Organisator vertagt

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Der Prozess gegen einen Coronademo-Organisator, der sich ab Mittwochvormittag wegen des Vorwurfs der Holocaustverharmlosung in Linz vor Gericht hätte verantworten müssen, wurde auf den Nachmittag verschoben.

Der Angeklagte war um 9 Uhr nicht zum Verhandlungsbeginn erschienen. Ihm wird vorgeworfen, die Pandemie-Maßnahmen auf Social Media mit dem Völkermord durch die Nazis verglichen haben. Er leugnete bisher die Wiederbetätigung.

Suche nach Angeklagten

Der damals 38-jährige Oberösterreicher hatte bereits im März wegen Verleumdung, falscher Beweisaussage, übler Nachrede, Beleidigung und Fälschung eines Beweismittels eine einjährige Haftstrafe - acht Monate davon bedingt - ausgefasst. Danach folgte die Anklage nach Paragraf 3h Verbotsgesetz, der Strafrahmen liegt zwischen ein und zehn Jahren.

Er soll auf Telegram und in einem Youtube-Video die Ausgangsbeschränkungen und die Impfpflicht mit der Judenverfolgung verglichen haben. Am Mittwoch um 13 Uhr soll nochmals ein Anlauf für die Verhandlung genommen werden. Bis dahin begibt man sich auf die Suche nach dem Angeklagten.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Prozess gegen einen Coronademo-Organisator, der sich ab Mittwochvormittag wegen des Vorwurfs der Holocaustverharmlosung in Linz vor Gericht hätte verantworten müssen, wurde auf den Nachmittag verschoben.
  • Der Angeklagte war um 9 Uhr nicht zum Verhandlungsbeginn erschienen.
  • Am Mittwoch um 13 Uhr soll nochmals ein Anlauf für die Verhandlung genommen werden.
  • Bis dahin begibt man sich auf die Suche nach dem Angeklagten.

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