APA/APA/Armed Forces of Ukraine/HANDOUT

USA warnen vor russischem Angriff in nächsten 48 Stunden

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US-Geheimdienste haben die Ukraine offenbar vor einem unmittelbar bevorstehenden großangelegten Angriff Russlands gewarnt. Demnach soll es bereits in den nächsten 48 Stunden dazu kommen.

CNN-Reporterin Katie Bo Lillis erklärte auf Twitter, sie habe die Informationen bestätigt bekommen. Besonders in Gefahr sei demnach die Millionenstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine. Zuerst berichtete "Newsweek" von der Warnung.

Eine Quelle im US-Verteidigungsministerium gab gegenüber Reuters an, dass die russischen Truppen, die aktuell um die Ukraine Stellung bezogen haben, "so bereit sind, wie man bereit sein kann". 80 Prozent von ihnen seien in „Vorwärtsposition“ und "bereit, loszulegen". Fast 100 Prozent der Truppen, von denen die USA angenommen hatten, dass Russland sie bei einer Ukraine-Invasion verwenden würden, seien zusammengestellt. 

Die USA würden die Situation "so gut es geht" aus dem Luftraum beobachten, aber man werde kein Personal gefährden, hieß es weiter. Jedenfalls gehe die USA davon aus, dass Putin bereit für eine "großangelegte Invasion der Ukraine" sei - und das auch eine wahrscheinliche Option ist. 

Konvoi mit Panzern unterwegs

Ein Reuters-Reporter berichtet, dass zwei Konvois mit Militärgütern von der russischen Grenze auf die Stadt Donezk zufuhren. Im Konvoi seien neun Panzer sowie Lastwagen und Tanklastwagen, hieß es. Die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) berichteten in Region Luhansk von 1.224 "Verstößen gegen den Waffenstillstand", darunter 1.149 Explosionen. In der Region Donezk lag die Zahl bei 703 Verstößen, darunter 332 Explosionen.

Die britische Außenministerin Liz Truss nannte es "sehr wahrscheinlich", dass Putin auch die Hauptstadt Kiew angreifen wolle.

ribbon Zusammenfassung
  • US-Geheimdienste haben die Ukraine offenbar vor einem unmittelbar bevorstehenden großangelegten Angriff Russlands gewarnt.
  • Demnach soll es bereits in den nächsten 48 Stunden dazu kommen.
  • CNN-Reporterin Katie Bo Lillis erklärte auf Twitter, sie habe die Informationen bestätigt bekommen. Besonders in Gefahr sei demnach die Millionenstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine. Zuerst berichtete "Newsweek" von der Warnung.

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