USA: LinkedIn-Profile von Visa-Bewerbern werden überprüft
Im sozialen Netzwerk für berufliche Kontakte soll geprüft werden, ob die H-1B-Bewerber in Bereichen wie Fehlinformation, Desinformation, Inhaltsmoderation, Faktenprüfung oder Online-Sicherheit tätig waren. Trump hatte bereits im September eine Erhöhung der Gebühr für H-1B-Visa-Anträge von 215 auf 100.000 Dollar angekündigt. Die verschärfte Prüfung betrifft vor allem den Technologiesektor, aus dem viele Unternehmen Trump im Wahlkampf unterstützt hatten.
Das Programm ist besonders für Technologiekonzerne von Bedeutung, die Fachkräfte vor allem aus Indien und China rekrutieren. Die Trump-Regierung macht die Meinungsfreiheit zu einem Schwerpunkt ihrer Außenpolitik und wirft europäischen Behörden vor, unter dem Deckmantel der Desinformationsbekämpfung konservative Stimmen und Kritik an der Einwanderung zu unterdrücken.
Zusammenfassung
- Bewerber, die an Zensur der freien Meinungsäußerung beteiligt waren, sollen laut US-Außenministerium abgelehnt werden.
- Die Gebühr für einen H-1B-Visa-Antrag wird von 215 auf 100.000 Dollar erhöht, was vor allem Technologiekonzerne trifft, die viele Fachkräfte aus Indien und China rekrutieren.
