Ukraine-Krieg
Russland tötete im Juni so viele Zivilisten wie nie zuvor
Mindestens 232 Zivilisten seien in jenem Monat getötet und 1.343 weitere verletzt worden, erklärte die UNO-Menschenrechtsbeobachtermission in der Ukraine am Donnerstag.
"Zivilisten in der Ukraine erleben ein Ausmaß an Leid, das wir in mehr als drei Jahren noch nicht gesehen haben", sagte die Leiterin der UNO-Mission, Danielle Bell.
Russland hat in den vergangenen Wochen seine Angriffe auf die Ukraine nach Angaben aus Kiew deutlich verstärkt. In der Nacht auf Mittwoch griff die russische Armee demnach mit 728 Drohnen und 13 Raketen insbesondere den Westen des Landes an.
Es waren die massivsten Luftangriffe seit Beginn des Krieges im Februar 2022.
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Zusammenfassung
- Im Juni erreichte die Zahl der getöteten und verletzten Zivilisten in der Ukraine mit mindestens 232 Toten und 1.343 Verletzten laut UNO den höchsten Stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor drei Jahren.
- Die UNO-Menschenrechtsbeobachtermission berichtet von einem nie dagewesenen Ausmaß an Leid für die Zivilbevölkerung, wie die Leiterin Danielle Bell erklärte.
- Russland verstärkte in den vergangenen Wochen seine Angriffe, darunter die massivsten Luftangriffe seit Kriegsbeginn mit 728 Drohnen und 13 Raketen in einer Nacht, besonders auf den Westen der Ukraine.