APA/APA (AFP)/ATTILA KISBENEDEK

Ungarn bestellt Botschafter wegen "Falschnachrichten" ein

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Wegen der "Verbreitung von Falschnachrichten über Ungarn" bestellt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto in Budapest akkreditierte Botschafter von fünf nordeuropäischen Ländern am Montag in das Außenministerium ein. Das berichtete die ungarische Nachrichtenagen MTI. Bei den Ländern handelt es sich um Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden.

Wegen der "Verbreitung von Falschnachrichten über Ungarn" bestellt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto in Budapest akkreditierte Botschafter von fünf nordeuropäischen Ländern am Montag in das Außenministerium ein. Das berichtete die ungarische Nachrichtenagen MTI. Bei den Ländern handelt es sich um Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden.

Nach Angaben von Szijjarto haben die Außenminister dieser Länder in einem gemeinsamen Schreiben dem wegen des ungarischen Notstandsgesetzes besorgten Generalsekretär des Europarates ihre Unterstützung zugesagt und sich teils auch einzeln erklärt. "Sie haben Falschnachrichten über Ungarn verbreitet, nicht die Wahrheit gesagt", kritisierte der Minister. Es seien erneut die "bis zur Langweile bekannten Lügen über den Ausbau der Diktatur, über das Streben nach unbegrenzter Befugnis" vorgebracht worden.

Der Minister erinnerte daran, dass die Ungarn eine Nation mit mehr als 1000-jähriger Geschichte seien, die jegliche scheinheilige Bevormundung ablehne. Die Außenminister dieser Länder sollten sich nicht einbilden, "besser als die Ungarn zu wissen, was die Ungarn wollen, und sollen sich ruhig um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern", betonte Szijjarto.

ribbon Zusammenfassung
  • Wegen der "Verbreitung von Falschnachrichten über Ungarn" bestellt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto in Budapest akkreditierte Botschafter von fünf nordeuropäischen Ländern am Montag in das Außenministerium ein.
  • Bei den Ländern handelt es sich um Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden.
  • "Sie haben Falschnachrichten über Ungarn verbreitet, nicht die Wahrheit gesagt", kritisierte der Minister.

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