AFP

Ukrainischer Ex-Präsident Poroschenko: Putin ist "einfach verrückt"

0

Es sei einfach nur bösartig, in dieses Land zu kommen und Ukrainer zu töten, sagte Poroschenko in einem Interview.

Der ukrainische Ex-Präsident Petro Poroschenko hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin als "einfach verrückt" und "böse" bezeichnet. Es sei einfach nur bösartig, in dieses Land zu kommen und Ukrainer zu töten, sagte Poroschenko dem US-Sender CNN in einem am Freitagmorgen (Ortszeit) ausgestrahlten Interview.

Die aktuellen Entwicklungen im Liveticker

Der Ex-Präsident war in den Straßen von Kiew zu sehen, umgeben von ukrainischen Streitkräften. Poroschenko war von 2014 bis 2019 im Amt und hatte 2015 den Friedensplan für die Ostukraine mit ausgehandelt.

"Die Ukrainer stehen nicht in der Schlange für Brot und Geld aus dem Automaten. Wir stehen in der Schlange für Waffen", sagte er weiter und zeigte eine Kalaschnikow. Es gebe aber nicht genug Waffen, klagte er. Auch Menschen, die niemals in der Armee gewesen seien, stünden nun Schlange, um die Ukraine zu verteidigen. "Das ist eine extrem berührende und extrem tolle Demonstration, wie das ukrainische Volk Putin hasst und wie wir uns gegen die russische Aggression wehren."

Ehemaliger Ukrainischer Botschafter: "Alle haben Angst."

Russland hatte am Donnerstagmorgen nach monatelangem Truppenaufmarsch und trotz anderslautender Ankündigungen an den Grenzen eine Offensive aus verschiedenen Richtungen gegen das Nachbarland gestartet. Während Panzer in die ehemalige Sowjetrepublik vorstießen, gab es Luftangriffe im ganzen Land. In Kiew flüchteten die Menschen in Luftschutzbunker und U-Bahnhöfe. Der gesamte Westen reagierte geschockt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der ukrainische Ex-Präsident Petro Poroschenko hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin als "einfach verrückt" und "böse" bezeichnet.
  • Es sei einfach nur bösartig, in dieses Land zu kommen und Ukrainer zu töten, sagte Poroschenko dem US-Sender CNN in einem am Freitagmorgen (Ortszeit) ausgestrahlten Interview.
  • Der Ex-Präsident war in den Straßen von Kiew zu sehen, umgeben von ukrainischen Streitkräften.
  • "Die Ukrainer stehen nicht in der Schlange für Brot und Geld aus dem Automaten. Wir stehen in der Schlange für Waffen", sagte er weiter und zeigte eine Kalaschnikow. Es gebe aber nicht genug Waffen, klagte er.
  • Auch Menschen, die niemals in der Armee gewesen seien, stünden nun Schlange, um die Ukraine zu verteidigen.
  • "Das ist eine extrem berührende und extrem tolle Demonstration, wie das ukrainische Volk Putin hasst und wie wir uns gegen die russische Aggression wehren."

Mehr aus Politik