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Ukraine-Krieg: Tesla-Chef Musk hat den "ultimativen Friedensplan"

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Tesla-Chef Elon Musk hat auf Twitter seinen Fahrplan für den Frieden in der Ukraine vorgestellt. Von Kiew holte er sich wenig überraschend eine Abfuhr.

Demnach werde in den vier nun vom Kreml annektierten Gebieten in der Süd- und Ostukraine Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja unter Aufsicht der Vereinten Nationen neu abgestimmt. Russland müsse die Gebiete verlassen, wenn es der Wille der Menschen sei. Die Ukraine werde neutral.

Weiters solle die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim Moskau zugeschlagen werden. Gleichzeitig würde die Wasserversorgung der Krim über den Kanal vom Fluss Dnipro garantiert werden. Das Szenario sei im Gegensatz zu einem Atomkrieg "sehr wahrscheinlich".

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj entgegnete mit einer Umfrage auf Twitter auf das Ansinnen Musks. "Welchen Elon Musk mögen Sie mehr? Einen, der die Ukraine unterstützt. Einen, der Russland unterstützt", fragte Selenskyj darin.

Der ukrainische Boschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, antwortete diplomatisch undiplomatisch mit einem "Fuck off".

Auch Olexander Scherba, ehemaliger Botschafter der Ukraine in Wien, ließ mit einer Reaktion nicht lange auf sich warten. Was für Musk Friede sei, sei für sie (die Ukrainer:innen, Anm.) ein zerstörtes Krüppelleben, so Scherba auf die Friedenspläne Musks.

ribbon Zusammenfassung
  • Tesla-Chef Elon Musk hat auf Twitter seinen Fahrplan für den Frieden in der Ukraine vorgestellt.
  • Von Kiew holte er sich wenig überraschend eine Abfuhr.