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Ukraine-Konflikt: Scholz und Macron warnen Russland

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Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Russland erneut vor den Folgen eines Angriffs auf die Ukraine gewarnt.

Bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Berliner Kanzleramt sprach Scholz am Dienstag von einer sehr schwierigen Lage entlang der ukrainisch-russischen Grenze. Macron sagte, sollte Russland die Ukraine angreifen, werde es einen hohen Preis dafür zahlen. 

"Erwarten von Russland eindeutige Schritte"

"Es sind viele Truppen dort stationiert und deshalb ist es notwendig, dass jetzt alles dazu beigetragen wird, dass die Situation sich anders entwickelt, als das gegenwärtig manchmal zu befürchten ist", sagte Scholz. "Wir erwarten auch von Russland deshalb eindeutige Schritte, die zu einer Deeskalation der Situation beitragen, und wir sind uns alle einig, dass eine militärische Aggression schwerwiegende Konsequenzen nach sich zöge."

Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches in der Nähe der Ukraine wird im Westen befürchtet, dass der Kreml einen Einmarsch in das Nachbarland planen könnte. Für möglich wird allerdings auch gehalten, dass nur Ängste geschürt werden sollen, um die NATO-Staaten zu Zugeständnissen bei Forderungen nach neuen Sicherheitsgarantien zu bewegen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Russland erneut vor den Folgen eines Angriffs auf die Ukraine gewarnt.
  • Bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Berliner Kanzleramt sprach Scholz am Dienstag von einer sehr schwierigen Lage entlang der ukrainisch-russischen Grenze.
  • Macron sagte, sollte Russland die Ukraine angreifen, werde es einen hohen Preis dafür zahlen. 

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